Auf Wiedersehen
 
Damit verabschieden wir uns früher als gedacht vom Skispringen. Morgen wird Karl Geiger, der aufgrund des heutigen 20. Platzes das Gelbe Trikot an den Tagessieger Ryoyu Kobayashi abgeben muss, einen besseren Auftritt hinlegen wollen. Das letzte Einzelspringen vor den Olympischen Spielen dient als Generalprobe. Bis morgen!
Huber und Deschwanden in den Top Ten
 
Beim ÖSV dürfte man angesichts der vielen Athleten, die heute nicht am Start waren, mit dem Ergebnis zufrieden sein, Daniel Huber sprang als einziger ÖSV-Athlet in die Top Ten (9). Dass Stefan Kraft einen schwachen Sprung hinlegte (26.) war zu verkrafte, weil sich die zweite österreichische Riege super verkaufte und vier von fünf Springern in die Top 30 kamen. Bei den Eidgenossen sorgte Gregor Deschwanden einen Rang hinter Huber für die Top-Ten-Platzierung, Kilian Peier rangiert hinter Schmid und Wellinger auf dem 13. Platz.
Kobayashi gewinnt
 
Die kleine Zeremonie wurde im Schnee der Mühlenkopfschanze soeben schon durchgeführt, im Willinger Regen haben sich Tournee-Sieger Ryoyu Kobayashi über den Sieg und die beiden Norweger Halvor Egner Granerud sowie Marius Lindvik über den zweiten und dritten Platz freuen dürfen. Ein gänzlich anderes Podest als letztes Wochenende in Titisee-Neustadt!
Keine Aufholjagd mehr
 
Und somit gibt es für Eisei und Geiger doch nicht mehr die Möglichkeit, aufzuholen. Platz 30 und 20 bringen den beiden besten DSV-Adlern natürlich nicht viel Punkte ein, stattdessen sorgen vor allem Freund (Platz vier) und Leyhe (Platz sechs) für einen zufriedenstellenden Auftritt im deutschen Team.
Wettbewerb beendet!
 
Kommando zurück: Und gleich müssen wir diese ausgegebene Aufholjagd für beendet erklären. Aufgrund von den schwierigen Witterungsbedingungen wird der Wettbewerb nach dem ersten Durchgang beendet. Somit stehen die finalen Ergebnisse fest!
DSV-Adler stark - bis auf Eisei und Geiger
 
Lange sah es nach einem Samstag aus, der ein richtig guter für die DSV-Skispringer werden könnte. Severin Freund kam mit den schwierigen Bedingungen super klar und hatte bis kurz vor Schluss die Führung inne, auch Stephan Leyhe zeigte sich stark. Schmid und Wellinger schienen auch vorne mitmischen zu können. Fehlten nur noch die beiden Besten aus dem DSV-Team. Doch ausgerechnet bei Eisei und Geiger im Gelben Trikot war ein guter Sprung Fehlanzeige. Von Platz 20 (Geiger) und Platz 30 (Eisei) wird es im zweiten Durchgang eine Aufholjagd der beiden besten Deutschen geben müssen.
Kobayashi führt vor Norwegern
 
Ryoyu Kobayashi ist wieder da! Nachdem es für den Japaner in Titisee-Neustadt keinen Podestplatz gab und er gestern das Teamspringen aufgrund leichter Rückenbeschwerden verpasste, ist der Verfolger von Geiger im Gesamtweltcup wieder zurück in der Spur, landete den weitesten Satz. Ähnlich gut machten es die beiden Norweger Granerud und Lindvik, die mit dem Tournee-Sieger zusammen nach Durchgang eins die Top drei bilden.
Wind und Regen macht es Willingen schwer
 
Schwierige Windbedingungen bereiten den Athleten an der Mühlenkopfschanze einen schwierigen Job. Lange war es eine Lotterie - nicht nur, wer die besten Windbedingungen hatte, sondern auch welcher Sportler nicht allzu viel Pause bei in der Anlaufspur bremsenden Regen hatte. Bei den letzten Athleten zeigte sich dann doch die Klasse - bis auf bei den deutschen Top-Hoffnungen Geiger und Eisei. Weite Sätze in Richtung Schanzenrekord schienen aufgrund des tollen Aufwinds erst möglich, doch schnell wurde man eines Besseren belehrt. Der Regen bremste zu viel, sodass der weiteste Sprung nach 145 Metern vorbei war.
Karl Geiger (GER)
 
Das Gelbe Trikot macht sich als Letztes auf. Leider hat Geiger am Schanzentisch zu viel Gegenwind und fällt dann früh, kommt in den eigentlich soliden Aufwind nicht herein. Nur 120,5 Meter und Platz 20 stehen nach einem frustrierenden Sprung da - auch Stefan Horngacher zeigt sich gar nicht zufrieden und gestikuliert wild mit seiner Fahne.
Ryoyu Kobayashi (JPN)
 
Die Top-Springer haben nun klasse Anlaufgeschwindigkeiten und zeigen, warum sie ganz oben im Gesamtklassement stehen. So auch Tournee-Sieger Kobayashi, der nochmal weiter springt als Granerud und geniale Windbedingungen hat. Wieder wechselt die Führung.
Halvor Egner Granerud (NOR)
 
Gleich der nächste Norweger zeigt sich richtig gut, Halvor Egner Granerud hat super Windbedingungen und springt weiter als alle seine Vorgänger heute. 143 Meter für Norweger!
Marius Lindvik (NOR)
 
Lindvik macht sich nach langer Pause auf den Weg, gibt es endlich mal wieder einen weiten Sprung? Sowohl hohe Geschwindigkeit als auch ein guter Absprungpunkt sorgen tatsächlich für einen weiten Satz. Es geht knapp an die grüne Linie heran, ist sogar die Führung drin? Ja, ist sie!
Anze Lanisek (SLO)
 
Ja - und da darf sich Eisei bei Anze Lanisek bedanken! Der Slowene springt nämlich noch schwächer, ist bei nicht so tollen Bedingungen schon nach 104,5 Metern im Schnee. Nach zwei zweiten Plätzen reicht es in Willingen nicht mal für den zweiten Durchgang!
Markus Eisenbichler (GER)
 
Was hat Eisei hier im Köcher? Nicht allzu viel: Er ist zwar flink in der Spur, hat aber wie schon Kraft zuvor Probleme, den richtigen Punkt am Schanzentisch zu finden. 118,5 Meter geht es weit, was nur für Platz 26 reicht. Puh, wird es das sogar eng mit dem zweiten Durchgang?
Stefan Kraft (AUT)
 
Es ist in Willingen heute ein wenig das Spiel mit dem Wind. Kraft wird von der Startbank weggeschickt, muss den Sprung nach einer langen Pause wagen. Das Tempo ist gut, doch den Absprung findet er erst deutlich nach dem Schanzentisch. Recht früh ist es ein niedriger Flug, der früh endet.
Daniel Huber (AUT)
 
Was ein Sprung von Huber! Gleich nach dem Absprung am Schanzentisch muss er in der Luft korrigieren, was sich im weiteren Verlauf des Sprungs nicht wesentlich ändert. Dennoch - auch dank starkem Absprung - landet er erst nach 134 Metern, immerhin der sechste Platz.
Killian Peier (SUI)
 
Tatsächlich kann sich keiner vor Severin Freund schieben! Weil der Wind aktuell ziemlich launisch ist, dauert es wie bei Johansson auch beim Eidgenossen, bis er springen darf. Peier ist am Schanzentisch ordentlich dabei, hat eigentlich ganz solide Bedingungen. In den Aufwind im unteren Abschnitt kommt er nicht mehr ganz herein, Platz neun.
Robert Johansson (NOR)
 
Der Norweger muss einmal von der Bank herunter und wartet auch kurz darauf lange. Das könnte Einfluss auf den Regen in der Spur und damit die Anlaufgeschwindigkeit haben. Und tatsächlich: Trotz ziemlich gutem Absprung kann Johansson nicht vorne attackieren und schiebt sich zwischen die beiden Prevc-Brüder.
Cene Prevc (SLO)
 
Heute ist es tatsächlich enorm wichtig, einen guten Anlauf und viel Speed dabei zu haben! Das zeigt sich bei den bisherigen Leistungen und wird wohl mit dem Regen in der Spur der Schanze zu tun haben. Cene Prevc springt ähnlich wie sein Bruder Peter.
Timi Zajc (SLO)
 
Schwache Vorstellung von Zajc, der hier wohl nicht im zweiten Durchgang mitspringt. Irgendwas ist beim Absprung des Slowenen unter dem Skier weggeflogen, schwer zu identifizieren, was das war. Die Anlaufgeschwindigkeit war jedenfalls schwach und im kurzen Flug findet Zajc sein System nicht, ist sehr unruhig im Oberkörper.
Yukiya Sato (JPN)
 
Lovro Kos wird direkt aus den besten Drei verdrängt! Und zwar von Yukiya Sato, der Japaner springt wie schon Leyhe vor ihm 136,5 Meter weit - auch dank starker Anlaufgeschwindigkeit ganz im Gegenteil zu seinen bisherigen Landsmännern. Da der Wind es mit dem Japaner nicht ganz so gut meint wie mit Leyhe, bekommt er einige Punkte mehr und reiht sich minimal hinter Freund ein.
Lovro Kos (SLO)
 
Der böenartige Wind wechselt heute recht schnell seine Meinung, macht es Lovro Kos gleich nach den super Bedingungen bei Leyhe wieder etwas schwerer. Da der Slowene dennoch fast bei 130 Metern landet, reicht es knapp für die Top drei.
Stephan Leyhe (GER)
 
Die DSV-Adler haben ihren Job in diesem schwierigen Willingen-Wetter bis dato richtig gut gemacht. Auch Stephan Leyhe? Ja, er hat nur Sekunden nach Schmid wieder super Windbedingungen und kommt so bis auf 136,5 Meter. Landsmann Freund kann er somit zwar nicht attackieren, der zweite Platz ist dennoch stark!
Constantin Schmid (GER)
 
Schade! Schmid hätte hier sicherlich für einen Top-Spring sorgen können, hat eine hohe Anlaufgeschwindigkeit. Obwohl er unglaublich hoch herauskommt, geht es recht zügig nach unten. Woran liegt das? Neben einem ausbaufähigen Absprungpunkt auch am Wind, der nicht ganz so toll wie bei seinen Vorgängern war. Daher geht es doch noch auf Platz vier.
Kamil Stoch (POL)
 
Der Pole wird von zwei Deutschen gefolgt. Erstmal aber der Fokus auf den Polen: Von allen Athleten hat Stoch die niedrigste Anlaufgeschwindigkeit und kann trotz eines technisch soliden Auftritts deshalb nicht allzu weit springen.
Peter Prevc (SLO)
 
Praktisch perfekte Bedingungen finden sich für Peter Prevc vor, so richtig ausnutzen kann er den Aufwind im letzten Flugdrittel aber nicht mehr. Dafür war er vorher nicht hoch genug, 127 Meter - da war noch mehr im Bereich des Möglichen... Trotzdem Platz sechs.
Piotr Zyla (POL)
 
Zyla steht einen Sprung auf 130 Metern und reiht sich trotz dieses starken Sprungs noch hinter Wellinger auf Platz fünf ein.
Pius Paschke (GER)
 
Im ZDF-Interview zeigt sich Severin Freund zufrieden und schaut noch beim Antworten auf den Sprung von Pius Paschke. ´Schade´ bilanziert der Teamkollege von Paschke - zu Recht! Das war nicht optimal von Paschke, 112 Meter. Das wird eng mit dem zweiten Durchgang...
Naoki Nakamura (JPN)
 
Wie schon seine Landsmänner hat auch Nakamura Probleme, Geschwindigkeit in der Anlaufspur der Schanze aufzubauen. So sind nur 108,5 Meter drin, damit wird es wohl schwer für Durchgang zwei.
Junshiro Kobayashi (JPN)
 
Der ältere Bruder von Ryoyu Kobayashi, Junshiro, ist sicher für den zweiten Durchgang qualifiziert. 123,5 Meter sind zwar nicht die Top-Leistung, aber souverän.
Andreas Wellinger (GER)
 
Und gleich der nächste DSV-Adler: Wellinger hat auch gute, wenngleich nicht so einwandfreie Bedingungen wie Freund. Mit 129 Metern darf auch der Olympiasieger von 2018 vorerst zufrieden sein, aktuell Platz vier!
Gregor Deschwanden (SUI)
 
Deschwanden macht es dem deutschen Springer in etwas gleich, springt letzten Endes aber nicht ganz so weit. Platz drei springt vorerst dabei heraus.
Severin Freund (GER)
 
Der erste Deutsche! Wie zeigt sich Freund in Willingen? Trotzt er der Nicht-Teilnahme für Olympia mit einem starken Sprung? Ja, und wie! Die Verhältnisse sind optimal, das nutzt Freund aber auch aus, ist vor allem im Flugsystem unfassbar ruhig und setzt den Telemark nach 142 Metern. Deutlich übernimmt der Deutsche die Führung.
Daiki Ito (JPN)
 
Ebenfalls ins Mittelfeld des bisherigen Feldes reiht sich Daiki Ito ein.
Dawid Kubacki (POL)
 
Der einstige Tournee-Sieger erwischt keinen guten Sprung und sorgt für einen bis dato eher enttäuschenden polnischen Auftritt.
Ziga Jelar (SLO)
 
Der Slowene springt am Schanzentisch optimal ab und findet auch sein Flugsystem. So geht der Sprung weit, als erster heutiger Sportler über den Konstruktionspunkt hinweg. Das reicht deutlich für die Führung für Ziga Jelar!
Pawel Wasek (POL)
 
Keinen guten Sprung erwischt der nächste Pole Wasek.
Keiichi Sato (JPN)
 
Der erste Japaner macht seinen Job gut und wird sich auf dem vorerst dritten Platz wohl für den zweiten Durchgang qualifizieren.
Mackenzie Boyd-Clowes (CAN)
 
Mit guter Anlaufgeschwindigkeit und einem bei Top-Windbedingungen allenfalls solidem Sprung springt der Kanadier auf den siebten Platz.
Stefan Hula (POL)
 
Der erste aus dem polnischen Team macht sich die Mühlenkopfschanze herunter. Vorübergehend steht Platz acht für Stefan Hula da.
Giovanni Bresadola (ITA)
 
Fast identisch sind sowohl die Bedingungen als auch der Sprung von Bresadola zu dem von Contamine, sodass der Italiener hier keine aus seiner Sicht gute Platzierung einfahren wird.
Robin Pedersen (NOR)
 
Schnell ändert sich die Windrichtung wieder ein wenig, sodass Pedersen bereits deutlich schlechtere Bedingungen vorfindet. Da er dennoch bis auf 117 Meter vorfliegt, muss er nur Müller hinter sich lassen.
Decker Dean (USA)
 
Kann der US-Amerikaner Decker Dean den Aufwind ausnutzen? Jein, er kommt zu Beginn gut davon, ist im Flugsystem aber zu unruhig. Dennoch ist Platz vier zufriedenstellend.
Mathis Contamine (FRA)
 
Trotz klasse Windbedingungen ist der Sprung des Franzosen schon nach 101 Metern vorbei, weshalb er sich hinten einreihen muss.
Markus Rupitsch (AUT)
 
Weil Markus Rupitsch nur einen halben Meter kürzer springt als sein Vorgänger und Landsmann Steiner, besteht jetzt eine Vierfach-Führung für die Österreicher! Die wird natürlich nicht bestehen, doch für die eben gesprungenen Athleten waren das allesamt gute Leistungen.
Maximilian Steiner (AUT)
 
Rechtzeitig erwischt Steiner den Absprung am Schanzentisch und kommt so schön in den Sprung hinein. Erst nach 118,5 Metern ist Schluss - ein bisher guter Auftritt der zweiten österreichischen Riege.
Valentin Foubert (FRA)
 
Die ersten Sprünge haben schon recht weit gereicht, aktuell haben die Athleten Schwierigkeiten in die Gefilde von Müller oder Lackner zu kommen.
Sabirzhan Muminov (KAZ)
 
Der Kasache Muminov landet nach genau 100 Metern schon im Schnee.
Stefan Rainer (AUT)
 
Die Anlaufgeschwindigkeit könnte zumindest unter dem Regen leiden, denn die Spur wird potenziell langsamer. Rainer landet als erster Springer unter 100 Metern.
Eetu Meriläinen (FIN)
 
Ist bei diesem zwischenzeitlich starken Aufwind hier sogar ein Angriff auf den Schanzenrekord möglich? Im Probespringen hatten sich schon weite Sprünge abgezeichnet, die von den ersten Sportlern natürlich noch nicht erreicht werden können.
Mikhail Maksimochkin (RUS)
 
Viele Nationen haben übrigens nicht ihre besten Athleten hingeschickt, so auch die Russen. Maksimochkin kratzt nur gerade eben an der Dreistelligkeit.
Markus Müller (AUT)
 
Starke 124 Meter springt der zweite Österreicher Markus Müller und sorgt damit zumindest zu Beginn für eine doppelte ÖSV-Führung.
Arttu Pohjola (FIN)
 
Mit dem kürzesten Sprung geht es für Pohjola vorerst auf den letzten Platz.
Aleksandr Bazhenov (RUS)
 
Der Wind bläst immerhin in die richtige Richtung, es gibt Aufwind! Zumindest teilweise, denn bis dato frischt der Wind böenartig auf. Bazhenov hat gute Bedingungen, springt zwar drei Meter weiter als Lackner, aber bekommt so viel Windpunkte abgezogen, dass er dennoch hinter dem Österreicher rangiert.
Thomas Lackner (AUT)
 
Es geht los! Nicht allzu einfach sind die heutigen Bedingungen. Leichten Regen gab es in den letzten Minuten immer wieder, außerdem bläst recht starker Wind. Lackner kommt nach 112,5 Metern herunter.
Kobayashi wieder am Start
 
Nachdem der japanische Tournee-Sieger Ryoyu Kobayashi im gestrigen Mixed-Teamwettbewerb, bei dem das deutsche Team übrigens einen eher ausbaufähigen Auftritt hinlegte und auf Platz vier knapp das Podest verpasste, aufgrund von Rückenbeschwerden aussetzte, ist er heute wieder mit von der Partie. Schließlich möchte er den Rückstand auf Geiger im Gelben Trikot verkürzen. Die beiden Norweger Marius Lindvik und Halvor Egner Granerud sowie der zweifache Zweite der letzten Woche Anze Lanisek gehören neben den beiden Deutschen zu den Favoriten.
Peier größte Swiss-Hoffnung
 
Wie immer ist die größte Skisprung-Hoffnung bei den Eidgenossen der Weltcup-Zehnte Kilian Peier. Gregor Deschwanden springt als 30. der Gesamtwertung zwischen Freund und Wellinger.
ÖSV schickt kleines Team ins Springen
 
Das ÖSV-Trio Manuel Fettner, Daniel Tschofenig und Jan Hörl legt vor den Olympischen Spielen eine kleine Wettkampfpause ein, Philipp Aschenwald und Ulrich Wohlgenannt haben sich nach einem Corona-Kontakt freiwillig in Quarantäne begeben. Viel bleibt für Rot-Weiß-Rot dadurch nicht mehr über: Stefan Kraft und Daniel Huber wollen selbstverständlich vorne mitspringen. Hinter den beiden starken Springern klafft eine große Lücke, fünf Athleten mit niedrigen Startnummern um Startspringer Thomas Lackner werden wohl nicht viel mit der Entscheidung zu tun haben.
Nächstes Traum-Wochenende für Geiger und Eisei?
 
Und damit wären wir bei den DSV-Adlern, die am letzten Wochenende für Traumergebnisse und breites Grinsen bei den deutschen Skisprung-Fans sorgten. Zweimal in Folge hießen die besten drei Athleten genau gleich: Karl Geiger triumphierte jeweils, Anze Lanisek vermied auf Platz zwei einen DSV-Doppelsieg und Eisenbichler folgte auf dem Podestplatz drei. Gelingt das beim direkt folgenden Heimweltcup erneut? Stephan Leyhe und Constantin Schmid bilden die zweite Reihe im deutschen Team, Pius Paschke kommt dahinter. Andreas Wellinger will heute zeigen, dass die Entscheidung, ihn nicht mit nach Peking zu nehmen, eine falsche war - genau wie Severin Freund.
Geiger heiß auf Olympia
 
´Olympische Spiele sind für einen Sportler das Größte.´ Mit diesem Satz hat der aktuell beste deutsche Skispringer Karl Geiger in einer digitalen Medienrunde nochmal die Bedeutung der kommenden Olympischen Spiele für sich unterstrichen. Und damit auch indirekt die Springen an diesem Wochenende in Willingen. Die letzten Wettbewerbe vor Olympia stellen schließlich eine Generalprobe dar und zeigen den Sportlern nochmal auf, wo sie vor den Winterspielen stehen. Was in Geigers Fall momentan Hoffnung macht! Außerdem können die Athleten noch einmal kräftig Selbstvertrauen tanken - oder eben die Sorgenfalten noch größer werden lassen.
Mühlenkopfschanze
 
Der Skispring-Weltcup gastiert wieder im nordhessischen Sauerland. Willingen gehört mit der Mühlenkopfschanze fest zum Wetlcup-Kalender der Skispringer. Mit einer Hillsize von 147 Metern und dem K-Punkt 130 ist die Schanze die größte Großschanze weltweit - wir können uns also auf weite Sprünge gefasst machen. Den Schanzensprung hat Klemens Muranka aus Polen mit 153 Metern inne, er datiert aus dem vergangenen Jahr.
Herzlich willkommen
 
Einen guten Samstagnachmittag und herzlich willkommen zum ersten Einzelspringen der Männer in Willingen! Um 16 Uhr wird der Österreicher Thomas Lackner den ersten Sprung des Tages machen.