Bis nächste Woche
 
Damit ist der Slalom-Auftakt in Levi vorbei. Bereits am kommenden Wochenende geht es in Gurgl weiter. Dann steht für Frauen und Männer gleich der nächste Slalom an. Wir sind dann wieder dabei. Bis dahin noch einen schönen Sonntag!
Schweiz mit zwei Top-Ergebnissen
 
Für die Schweiz endet der Tag erfolgreicher. Mit dem dritten Platz von Meillard gibt es ein Podest zu feiern und Tanguy Nef hat es auf den fünften Platz gebracht. Das ist übrigens sein bestes Slalom-Ergebnis im Weltcup. Ramon Zenhäusern (20.) und Daniel Yule (22.) hat es noch ein paar Plätze nach hinten gespült.
Raschner und Co. mit Verbesserungen
 
Das Ausscheiden von Manuel Feller wird ihn immens ärgern, spiegelt aber ein bisschen die Tagesform heute wieder. Adrian Pertl (15.), Dominik Raschner (16.) und Joshua Sturm (21.) nutzten den vom österreichischen Trainer gesteckten Kurs alle, um sich noch um ein paar Plätze nach vorne zu schieben. Für Michael Matt wurde es am Ende der 25. Platz.
Strasser mit solidem Auftritt
 
Für Linus Strasser hat es heute nicht ganz gereicht. Zwar war auch sein zweiter Lauf sehr gut, letztendlich hat ihm aber das letzte bisschen gefehlt. Der siebte Platz ist aber ein guter Auftakt in die Saison. Auch Adrian Meisen zeigte einen vielversprechenden Lauf, der dann aber leider schon vor der Ziellinie sein Ende fand.
Das erste Slalom-Podest steht
 
Clement Noël gewinnt damit also den ersten Slalom der Saison. Fast genauso souverän hat sich Henrik Kristoffersen auf den zweiten Platz gefahren und sich damit um neun Plätze verbessert. Loic Meillard komplettiert das das Podest mit dem dritten Platz.
Clement Noël (FRA)
 
Auch Noël ist sich der Situation bewusst und gibt hier Vollgas. Er bringt seinen Lauf mit einer Souveränität runter, dass er im Ziel über einen deutlichen Vorsprung und damit den Sieg jubeln kann! Das war wieder ein super spannender Lauf.
Loic Meillard (SUI)
 
Jetzt wird es ernst mit der Entscheidung. Meillard, Noel oder Kristoffersen? Der Schweizer legt vor und bleibt mit seinen Zeiten ganz, ganz stark und deutlich vor Kristoffersen. Im Steilhang kann er aber nicht mit dem Norweger mithalten und rutscht knapp hinter ihn auf den zweiten Platz!
Steven Amiez (FRA)
 
Amiez drückt richtig auf die Tube. Nach einem weiten Weg kurz nach dem Start dreht er auf und macht wieder Zeit gut. Dann allerdings baut auch er zu viele Fehler ein und rutscht nach hinten. Mit 66 Hundertsteln Rückstand schiebt er sich noch vor Strasser auf den vierten Platz. Damit ist Kristoffersen schon sicher auf dem Podest.
Linus Strasser (GER)
 
Jetzt wird es ernst für Linus Strasser! Er nimmt die Welle in den Steilhang gut und geht die Tore frech an. Dann bleibt er aber einmal hängen und kommt immer wieder kurz aus dem Rhythmus. Die Zeit kann er unten nicht mehr einholen und wird nur vierter. Schade!
Dave Ryding (GBR)
 
Der Vorsprung von Ryding ist schnell eingeschmolzen, er hält sich dann aber lange vorne dabei. Er wählt zwar eine direkte Linie, schafft es aber nicht, den Ski fahren zu lassen und auf Tempo zu kommen. Nach unten hin wird es für ihn dann zäh und es schiebt ihn auf den zwölften Platz.
Tanguy Nef (SUI)
 
Langsam aber sicher wird es hier richtig spannend. Nef beginnt gut und bleibt lange vorne dabei. Die Einfahrt zum Steilhang trifft er super und hält seinen Rückstand in Zaum. Der dritte Platz ist für ihn richtig gut!
Alexander Steen Olsen (NOR)
 
Steen Olsen brauchte ein paar Schwünge um rein zu kommen, ist dann aber sauber und zügig unterwegs. An die Zeit von Kristoffersen kommt er dann aber nicht ran. Das ist erstmal der dritte Platz.
Eduard Hallberg (FIN)
 
Jetzt ist wieder Party auf den Rängen! Hallberg startet überzeugt, haut dann aber einen dicken Bock rein. Seine Zeiten bis zum Steilhang sind trotz allem stark. Seine fast übermotivierte Fahrweise sorgen natürlich für einige grobe Fehler und bringen ihn auf den 17. Platz. Da wirkt er jetzt sogar etwas enttäuscht, er wollte offensichtlich mehr als nur Punkte sammeln.
Samuel Kolega (CRO)
 
Bei Kolega schmilzt der Vorsprung ein, trotz eines dicken Fehlers bleibt er aber lange vorne. Dann geht es aber etwas dahin mit ihm und im Steilhang kassiert er deutlich zu viel Zeit. Mit 97 Hundertsteln reicht es für ihn momentan für den dritten Platz.
Lucas Pinheiro Braathen (BRA)
 
Aber Braathen lässt das nicht auf sich sitzen. Er beginnt noch schneller und direkter, geht dann aber etwas mehr auf die Sicherheit. Das ist zwar auch ncoh eng, am Ende liegt er aber eine viertel Sekunde hinter Kristoffersen auf dem zweiten Platz.
Henrik Kristoffersen (NOR)
 
Jetzt dürfte es langsam aber sicher eng werden im Kampf um die vorderen Plätze. Und so geht auch Kristoffersen seinen Lauf an. Er nimmt überhäut nicht zurück, knallt den Steilhang förmlich runter und geht mit fast einer Sekunde Vorsprung in Führung! Reicht das für das Podest? Es kommen noch einige starke Fahrer.
Timon Haugan (NOR)
 
Greift Haugan die Spitze an? Zumindest im oberen Teil wirkt das so. Er geht schnell an, lässt den Ski dann aber nicht genug laufen. So landet er am Ende auf dem fünften Platz
Albert Popov (BUL)
 
Auch Popov ist gut dabei und hält sich gut an der Spitze. Den Steilhang nimmt der Bulgare auch gut und leistet sich praktisch keine Fehler. Unten allerdings verliert er zu viel Zeit und muss so den siebten Platz hinnehmen.
Filip Zubcic (CRO)
 
Führungswechsel! Zucic ist komplett da und zeigt uns mal wieder einen richtig, starken Lauf. Die Zeiten passen zu seiner Fahrt und so kommt er dann auch als schnellster Fahrer im Ziel.
Manuel Feller (AUT)
 
Und da ist schon Manuel Feller. Er will jetzt natürlich versuchen, seinen ersten Durchgang gutzumachen. Es passt für ihn heute aber einfach nicht. Zwar ist er lange in Führung, will dann aber zu viel und fädelt kurz vor Schluss ein.
Daniel Yule (SUI)
 
Sie kommen im Steilhang nicht an den Führenden ran! Auch Yule verliert im mittleren Teil mehr Zeit als auf dem gesamten Rest des Kurses. Da kann der Schweizer auch nur mit den Schultern zucken. Platz neun hat er sich wahrscheinlich nicht gewünscht.
Adrian Pertl (AUT)
 
Und auch Pertl verliert seinen Vorsprung aus dem oberen Teil Zeit. Er fährt aber einen tollen Lauf und nimmt die Stangen sehr rhythmisch. Am Ende wird es der vierte Rang, mit der Leistung kann er aber absolut zufrieden sein.
Ramon Zenhäusern (SUI)
 
Zenhäusern beginnt schnell und ist lange im grünen Bereich unterwegs. Der Steilhang kostet ihm dann aber etwas zu viel Zeit, die er im unteren Teil nicht mehr vollständig rausholen kann. Platz sechs für den Moment.
Sebastian Foss-Solevaag (NOR)
 
Für Foss-Solevaag wird es nach hinten etwas zäher. Er ist ordentlich unterwegs, kommt dann auf dem fünften Platz über die Ziellinie. Aber sechs Zehntel Rückstand ist absolut okay.
Atle Lie McGrath (NOR)
 
McGrath geht fast schon aggressiv an. Das macht ihn natürlich schnell, fordert aber auch Fehler heraus. Im unteren Teil wird es ganz eng und er schiebt sich auf zwei Hunderstel an den führenden Jakobsen ran. Mit seinem Lauf ist er jetzt nicht ganz zufrieden.
Dominik Raschner (AUT)
 
Raschner dagegen kommt gut in Fahrt und nimmt den Schwung erstmal mit in den Steilhang. Dort büßt er dann aber doch etwas an Zeit ein. An Jakobsen kommt hier gerade keiner ran. Für Raschner ist das zunächst Platz drei.
Michael Matt (AUT)
 
Noch ganz am Beginn des Kurses trifft Matt einen Schwung nicht ganz und verliert wichtige Zeit. Das zieht sich auch weiter runter. Am Ende wird es der fünfte Platz für Matt.
Eirik Hystad Solberg (NOR)
 
Und auch Solberg geht es ähnlich. Vor allem oben ist er richtig gut unterwegs und bringt dann auch das steile Stück super runter. Platz vier und 0,84 Sekunden Rückstand für ihn.
Benjamin Ritchie (USA)
 
Und Ritchie greift die Bestzeit an! im oberen Teil ist er rund um die Spitzenzeit unterwegs, ist im Steilhang aber nicht frech genug unterwegs. Ganz, ganz knapp schiebt er sich auf den zweiten Platz.
Joshua Sturm (AUT)
 
Der Österreicher dagegen gerät etwas in Rückstand. Er kommt gut in den Steilhang und fährt eine ordentliche Linie runter. Trotzdem bekommt er dann 65 Hundertstel Rückstand. Der zweite Platz könnte viel Wert sein.
Kristoffer Jakobsen (SWE)
 
Nach einem etwas verhaltenen ersten Durchgang geht es für Jakobsen richtig los. Er fährt direkt und offensiv, muss sich das ein oder andere Mal retten und bringt einen enomen Vorsprung von 1,84 Sekunden ins Ziel. Da kann er ganz zu Recht feiern. So soll das doch sein!
Tormis Laine (EST)
 
Der Este will seinen Lauf hier offensichtlich erstmal runter bringen. Zwar kommt er mit zwei Sekunden Rückstand ins Ziel, sammelt damit aber auch die ersten Punkte für Estland überhaupt ein.
Fabian Ax Swartz (SWE)
 
Und auch der Schwede ist raus! Er beginnt richtig gut und setzt einen Schwung am Übergang zum Steilhang dann zu früh an. Dabei fädelt er ein und ist raus.
Istok Rodes (CRO)
 
Der Kroate kommt besser rein und findet gut in den Kurs. Letztendlich bringt er eine Zeit von 56,25 Sekunden ins Ziel. Der Lauf ist also deutlich schneller als der erste.
Adrian Meisen (GER)
 
Oh, da baut Meisen gleich in den ersten Toren einen Fehler ein. Er groovt sich dann zwar gut ein, kommt aber immer wieder aus dem Rhythmus und rutscht letztendlich weg. Das Ausscheiden quittiert er mit einem ärgerlichen Schrei. Schade, denn das wären seine ersten Punkte gewesen.
Wilkommen zurück
 
Alles ist gerichtet für den zweiten Durchgang des Slaloms von Levi. Den wird, es ist jetzt wirklich so gekommen, Adrian Meisen eröffnen. Der Deutsche ist wegen der Disqualifikation von Christian Hirschbühl noch nachgerutscht. Lassen wir uns jetzt gleich also überraschen, ob Clement Noël den Sieg nach Hause fährt oder ob sich jemand anderes das Rentier sichert.
Das war es für den Moment
 
Damit sind wir mit dem ersten Durchgang aus Levi durch. Um 13 Uhr geht es weiter mit dem entscheidenden Lauf. Wir sind dann natürlich wieder pünktlich dabei. Bis gleich!
Die Schweiz mit guter Ausgangslage
 
Gut dabei nach dem ersten Durchgang ist die Schweiz. Loic Meillard (2.) und Nef Tanguy (6.) haben sich in eine sehr gute Ausgangsposition gebracht. Mit Daniel Yule und Ramon Zenhäusern sind dann insgesamt vier Schweizer im zweiten Durchgang dabei. Luca Aerni und Reto Mächler haben es mit den Plätzen 40 und 44 nicht geschafft, Marc Rochat ist ausgeschieden.
Feller nur auf Platz 15
 
Die österreichischen Fahnen sind auf der Ergebnisliste weiter unten zu sehen. Manuel Feller findet sich als bester ÖSV-Athlet auf dem 15. Platz wieder. Mit Adrian Pertl (17.), Dominik Raschner (21.), Michael Matt (22.) und Joshua Sturm (25.) haben es vier weitere Fahrer in den zweiten Durchgang geschafft. Johannes Strolz schaffte es auf Platz 37 nicht mehr. Fabio Gstrein ist leider ausgeschieden und eben wurde Christian Hirschbühl wegen seines Einfädlers nachträglich disqualifiziert.
Strasser auf Platz vier, Meisen mit Fragezeichen
 
Mit dem vierten Platz von Linus Strasser hat es zumindest ein deutscher Fahrer in den zweiten Durchgang geschafft. Adrian Meisen steht aktuell noch auf dem 31. Platz und hätte den zweiten Lauf damit verpasst. Allerdings ist es gut möglich, dass Christian Hirschbühl nach seinem bisher ungeahndeten Einfädler noch disqualifiziert wird. Damit wäre Meisen dann doch noch dabei. Sebastian Holzmann (35.) hat es leider nicht in den zweiten Durchgang geschafft. Anton Tremmel ist ausgeschieden.
Der erste Durchgang ist fast durch
 
Jetzt, da noch wenige Starter oben stehen, können wir schon mal einen Blick auf die vorderen Plätze werfen. Clement Noël steht nach einem ganz starken Lauf auf dem ersten Platz. Loic Meillard und Amiez Steven folgen auf dem zweiten und dritten Platz. Linus Strasser bleibt knapp dahinter auf Position vier und hat damit noch alle Möglichkeiten, nach vorne zu fahren.
Adrian Meisen (GER)
 
Mit Adrian Meisen ist der letzte Deutsche unterwegs. Er fährt sich nach unten hin immer näher an die Top 30 dran und kommt richtig gut mit dem Kurs un der Piste klar. Und dann fehlen ihm acht Hundertstel auf den 30. Platz!
Reto Mächler (SUI)
 
Und da ist der erste Weltcupauftritt von Reto Mächler! Er findet ordentlich in den Kurs und bringt ihn ordentlich nach unten. Am Ende ist es ein 39. Platz, bei dem er wahrscheinlich ordentlich Erfahrung sammeln konnte.
Anton Tremmel (GER)
 
Tremmel findet trotz einer kleinen Unsicherheit gut in den Rhythmus und ist gut dabei. Im Steilhang gibt er dann alles, scheidet aber leider aus.
Eduard Hallberg (FIN)
 
Da sorgt ein Finne aber mal für richtig Stimmung! Hallberg hat noch keinen Slalom-Start zu verzeichnen, fährt hier vor heimischem Publikum aber auf den achten Platz. Da ist natürlich mal kurz Party im Zielbereich.
Adrian Pertl (AUT)
 
Noch besser erwischt es Adrian Pertl, der mit dem Kurs gut klar kommt und sich im Zielbereich über einen starken 16. Platz zu freuen. Heute ist auch mit den höheren Startnummern wirklich noch alles drin. Sehr spannend also.
Joshua Sturm (AUT)
 
Sturm wird nach unten hin immer schneller, lässt den Ski fahren und kommt so auf den 21. Platz. Das ist super für den zweiten Durchgang später.
Lucas Pinheiro Braathen (BRA)
 
Das ist jetzt aber auch nochmal eine Meldung wert! Braathen hat hier einen richtig starken Lauf abgeliefert und sich damit tatsächlich noch auf den neunten Platz vorgefahren.
Christian Hirschbühl (AUT)
 
Und schon das nächste Comeback! Hirschbühl war lange verletzt und darf isch jetzt wieder im Weltcup messen. Zwar kommt er auf Platz 19 ins Ziel, es wirkte allerdings so, als ob er zwischendurch eingefädelt hätte. Mal schauen, ob da noch etwas kommt.
Marcel Hirscher (NED)
 
Da ist das Slalom-Comeback von Marcel Hirscher. Da macht er aber schon sehr früh einen ordentlichen Fehler, der ihm richtig Zeit kostet. Aber auch er hat richtig Probleme, Druck auf den Außenski zu bekommen. So sammelt er sich deutlich zu viel Zeit ein und muss den 27. Platz quittieren.
Billy Major (GBR)
 
Major fällt im Laufe seiner Fahrt etwas zurück, kommt nach unten hin aber nochmal gut in den Rhythmus. Damit fährt er sich auf den 24. Platz und liegt damit hinter Sebastian Holzmann, der aktuell auf dem 21. Platz liegt.
Armand Marchant (BEL)
 
Marchant dagegen muss wieder mehr arbeiten. Er kommt nicht ganz so locker durch und ist mit Platz 22 nicht so ganz zufrieden.
Tanguy Nef (SUI)
 
Nef macht im Steilhang die Zeit gut, die er oben etwas verloren hatte. Er ist ganz stabil unterwegs und lässt sich nicht aus der Ruhe bringen. Das reicht für einen sechsten Platz! Top Voraussetzungen also für den zweiten Durchgang.
Filip Zubcic (CRO)
 
Der Kroate sucht sich die direkteste Linie und belohnt sich im oberen Teil mit schnellen Zwischenzeiten. Nach einem ordentlichen Steilhang kommt er als elfter ins Ziel. Das war wieder mal ein Beispiel, dass auch mit höheren Startnummern noch etwas geht.
Ramon Zenhäusern (SUI)
 
Da ist der nächste Schweizer und der gibt ordentlich Gas! Vor allem oben kommt er gut mit und hält seinen Rückstand bei unter einer Sekunde. Leider baut er dann einen dicken Fehler ein, der ihm aber weniger Zeit kostet, als man hätte erwarten können. Das ist dann ein 13. Platz.
Istok Rodes (CRO)
 
Für Rodes läuft es nicht verkehrt. Er bringt seinen Lauf recht sauber runter, ist mit dem 17. Platz aber nicht ganz zufrieden.
Sebastian Holzmann (GER)
 
Holzmann sammelt sich im flachen Stück oben eine halbe Sekunde Rückstand ein. Das ist eine ordentliche Leistung, im Steilhang kommt er dann aber nicht mehr so gut klar. Er verliert dort noch etwas Zeit und kommt mit knapp über zwei Sekunden Rückstand und Platz 17 ins Ziel.
Albert Popov (BUL)
 
Popov macht das gar nicht verkehrt. Im steilen Teil des Kurses kommt er richtig gut in Fahrt und bringt ein hohes Tempo in den Schnee. Zwar muss er im flachen Schlussteil nochmal arbeiten, Rang zehn ist aber eine tolle Leistung.
AJ Ginnis (GRE)
 
Und auch Ginnis bleibt lange dran, steht im unteren Teil des Steilhangs aber quer und verliert richtig, richtig Zeit. Weil es danach so flach ist, verliert er natürlich massiv Zeit. Das ist sehr ärgerlich, dann das hätte eine Top 10-Platzierung werden können. So ist es Rang 18 für den Moment.
Michael Matt (AUT)
 
Matt kommt wieder nicht so gut klar, wie Kolega eben. Nach unten hin kann er seinen Rückstand aber im Griff behalten und sich auf den 14. Platz fahren. Das war kein schlechter Lauf, aber auch keiner, bei dem sich Matt unbändig freut.
Samuel Kolega (CRO)
 
Kolega will es wissen! Er fährt sich bei der zweiten Zwischenzeit bereits in Führung. Im Steilhang fällt es ihm dann nicht mehr so leicht, verliert aber nicht allzu viel Zeit und freut sich zu Recht über den siebten Platz.
Luca Aerni (SUI)
 
Aerni tut sich schwer. Es geht ihm nicht so locker von der Hand, wie es für schnelle Zeiten nötig wäre. Auch seine Position über dem Ski ist nicht optimal, so dass er um den zweiten Durchgang bangen muss.
Alex Vinatzer (ITA)
 
Vinatzer dagegen kommt oben schneller durch die Tore. Er kommt gut durch und zeigt eigentlich einen vielversprechenden Lauf. Dann steigt er sich aber selbst auf den Ski, fädelt ein und scheidet aus. Schade!
Tommaso Sala (ITA)
 
Der Italiener hat schon im ersten, flachen Stück arge Probleme, Tempo aufzubauen. Die Zeit, die er dort verliert, kann er auch im Steilhang nicht mehr aufholen. So spült es ihn ans Ende des Klassements.
Alexander Steen Olsen (NOR)
 
Mit Steen Olsen ist der Sieger von Sölden unterwegs. Er stellt im oberen Teil gute Zeiten hin, hat dann aber das ein oder andere Problem. Die kann er aber wieder einfangen, nochmal richtig Gas geben und sich auf einem starken sechsten Platz einreihen.
Dominik Raschner (AUT)
 
Raschner dagegen beginnt zügig und baut weniger Unruhe ein. Aber auch ihm läuft trotz einer gleichmäßigen Fahrt kontinuierlich die Zeit weg. Am Ende ist es der elfte Platz, mit dem Lauf kann der Österreicher aber zufrieden sein.
Johannes Strolz (AUT)
 
Sein Teamkollege findet zwar den richtigen Weg, kommt aber auch nicht sicher durch die wichtigen Stellen. Im Steilhang kommt er zwar besser rein, die Zeit hatte er aber schon oben verloren. Über Platz zwölf kann Strolz nur den Kopf schütteln.
Fabio Gstrein (AUT)
 
Kaum war er im Schwung, da hat er sich verfahren. So ist er leider schon vor der zweiten Zwischenzeit raus aus dem Rennen.
Kristoffer Jakobsen (SWE)
 
Das Gegenteil jetzt wieder beim Schweden. Er kann nicht den nötigen Zug aufbauen, um in die richtige Geschwindigkeit zu kommen. Und so leuchtet ohne große Fehler im Ziel die Elf auf. Da muss er erstmal durchpusten.
Steven Amiez (FRA)
 
Und der Franzose? Der bringt den Druck in den Schnee und fährt sich prompt zwischendurch in Führung. Zwar baut er noch einen Fehler ein, kann sich am Ende aber über den dritten Platz freuen.
Marc Rochat (SUI)
 
Rochat bringt auch keinen Grip auf die Ski und kann dementsprechend nicht genug Druck aufbauen. Die fast schon logische Konsequenz daraus: Er rutscht weg und leider am Tor vorbei. Schade für den Schweizer, dass das Rennen so schon früh vorbei ist.
Atle Lie McGrath (NOR)
 
Langsam aber sciher zeichnet sich ab welch gute Zeit die ersten Fahrer abgeliefert haben. Der Norweger muss richtig ackern, kommt aber absolut nicht zurecht und muss sich ganz hinten einreihen.
Henrik Kristoffersen (NOR)
 
Und auch der Norweger kommt nicht zurecht. Er wählt häufiger den weiten Weg und kommt nicht auf das nötige Tempo. Eine Sekunde Rückstand und Platz fünf ist auch nicht ganz das, was sich ein Kristoffersen vorstellt.
Manuel Feller (AUT)
 
Das rote Trikot ist unterwegs und kommt nicht so gut rein. Die Zwischenzeiten sind nicht ansatzweise so gut, wie die seiner Vorfahrer. Ein paar zu dicke Fehler kosten den Österreicher Zeit und Rhythmus. Er scheint, mit dem Material nicht so richtig klar gekommen zu sein. Mit Platz sechs ist er mal so überhaupt nicht zufrieden.
Loic Meillard (SUI)
 
Und da ist der nächste Schweizer. Aber auch Meillard kann oben zunächst nicht an die Spitzenzeit herankommen. Im Steilhang allerdings kann er richtig auspacken und macht nochmal ordentlich Zeit gut. So fährt sich Meillard noch auf den zweiten Platz.
Daniel Yule (SUI)
 
Yule eröffnet das Rennen für die Schweiz. Für ihn passt der Start aber gar nicht. Er hat Probleme, seinen Außenski bei sich zu behalten und kann auch im steilen Stück nicht nach genug an die Stangen heran fahren. 1,22 Sekunden Rückstand bedeuten Rang fünf für ihn.
Dave Ryding (GBR)
 
Ryding ist ganz eng an der Führung dran. Die ein oder andere Rutschphase kosten ihm aber etwas zu viel Zeit. In den letzten Toren kann er nicht mehr aufholen und reiht sich auf Platz drei ein.
Clement Noël (FRA)
 
Auch der Franzose beginnt gut, dann passiert ihm aber der ein oder andere Fehler und er gerät in Rückstand. Die Fahrt an sich war nicht ganz sauber und wirkte nicht so rund wie bei Strasser eben, es reicht am Ende aber trotzdem für die Führung! Denn die Fläche unten ist er ganz stark gefahren.
Linus Strasser (GER)
 
Strasser beginnt besser als Haugan und baut sich gleich einen kleinen Vorsprung aus. Er kommt gut in den Rhythmus und leistet sich keine Fehler. Und der Steilhang ist ebenso souverän. Zwischendurch hat er über eine Sekunde Vorsprung. In den letzten Toren verliert Strasser zwar noch etwas, kommt aber mit 77 Hundertstel Vorsprung ins Ziel. Das muss jetzt erstmal geknackt werden.
Timon Haugan (NOR)
 
Timon Haugan wirkt hier etwas wie ein weiterer Vorfahrer. Seine Konkurrenten schauen sich genau an, wie er hier den sehr drehenden Kurs angehen wird. Der Norweger ist bei ein paar Toren etwas spät dran, kommt dann aber gut rein. Den Steilhang nimmt er sicher und bringt eine Zeit von knapp über einer Minute runter.
Gleich gehts los
 
Das Wetter ist etwas besser als gestern. Die Luft scheint nicht so nass zu sein und insgesammt ist es einfach etwas heller. In wenigen Minuten geht es also los auf der Levi Black.
Die Favoriten
 
Natürlich müssen wir auf Manuel Feller schauen. Nur vier Mal stand er in der vergangenen Saison nicht auf dem Podest, schlechtestenfalls wurder es der fünfte Platz. Aber auch Linus Strasser zählt zu den großen Favoriten. Platz zwei in der Disziplinwertung letztes Jahr spricht da Bände. Aber auch Loic Meillard, Timon Haugan oder Clement Noël dürfen wir nicht außer Acht lassen. Letzterer hat es in seiner Karriere immerhin schon auf zehn Slalom-Siege gebracht.
Die Schweiz mit Debütant
 
Und auch die Schweiz schickt gleich zwei große Namen ins Rennen. Daniel Yule und Loic Meillard mit den Startnummern fünf und sechs konnten in der vergangenen Saison immer wieder überzeugen. Jeweils einen Sieg konnten beide im Slalom einfahren. In Chamonix standen sie sogar gemeinsam auf dem Podest.Aber auch danach geht es nicht minder schnell weiter. Marc Rochat folgt mit der Nummer zehn, Luca Aerni mit der 19. Auf den Positionen 26, 28 und 49 stürzen sich Ramon Zenhäusern, Tanguy Nef und Reto Mächler ins Rennen. Letzterer wird heute seine Weltcup-Premiere feiern.
Feller will angreifen
 
Mit Manuel Feller (7) hat Österreich den Sieger des Slalom-Weltcups in den eigenen Reihen. Die Favoritenrolle ist ihm damit natürlich sicher. Aber auch Fabio Gstrein, Johannes Strolz und Dominik Raschner (13, 14, 15) dürften sich um Plätze weit oben bemühen. Michael Matt darf mit Startnummer 21 ebenfalls noch unter den ersten 30 los.Kurz danach aber kommen auch schon Christian Hirschbühl, Joshua Sturm und Adrian Pertl mit den Nummern 32, 36 und 37.
Linus Strasser mit Favoritenrolle
 
Aus deutscher Sicht wird Linus Strasser mit Startnummer zwei das Rennen eröffnen. Sebastian Holzmann folgt an Position 24. Anton Tremmel (47) und Adrian Meisen (62) komplettieren das DSV-Quartett.Mit Linus Strasser trägt ein Podest-Favorit die deutschen Farben. Zwei Siege und drei weitere Podestplätze hat der Münchner in der vergangenen Saison im Slalom eingefahren - Rang zwei in der Disziplinwertung.Auch Sebastian Holzmann wird so weit nach vorne fahren wollen, wie möglich. Die Top 20 dürften für ihn ein durchaus realistisches Ziel sein.
Herzlich willkommen
 
Herzlich willkommen zum zweiten Tag in Levi. Nachdem gestern die Frauen ihren Slalom ausgetragen haben, sind heute die Männer dran. Stolze 81 Fahrer zählt die Startliste. Den Auftakt macht um 10 Uhr der Norweger Timon Haugan.