Bis bald
 
Für heute soll es das vom alpinen Weltcup-Finale in Soldeu gewesen sein. Wir danken für die Aufmerksamkeit und wünschen noch einen schönen Tag und dann natürlich auch ein schönes Wochenende!
Österreich Dritter
 
In einem Wettbewerb mit lediglich sechs teilnehmenden Teams, trafen Deutschland und Österreich im kleinen Finale aufeinander. Dabei blieb die DSV-Truppe chancenlos, unterlag der ÖSV-Konkurrenz mit 0:4. Somit mussten sich die Deutschen mit dem 4. Platz begnügen.
Sieg für Norwegen!
 
Letztlich also setzt sich der Favorit durch. Die Norweger schickten ein stark besetztes Team an den Start, aus dem Timon Haugan als der überragende Fahrer des Tages noch herausstach. Passenderweise war er es, der seiner Mannschaft am Ende den Sieg bescherte. Dennoch erwies sich die Schweiz als würdiger Finalgegner, verlangte dem Kontrahenten alles ab und hatte beim 2:2 nur aufgrund der schnellsten Frauen- und Männerzeiten das Nachsehen.
4. Lauf
Dann naht die Entscheidung. Kann das Semyel Bissig nach Hause fahren? Doch der Schweizer vermag Timon Haugan nicht zu halten. Der Norweger erweist sich heute als der klar schnellste Läufer, fährt die drei besten Laufzeiten im gesamten Wettkampf. So knöpft er dem Schweizer eine halbe Sekunde ab. Das ist das 2:2. Über die Zeit geht der Sieg an die Skandinavier, da sprechen 56 Hundertstel für den Vizeweltmeister.
3. Lauf
 
Im Anschluss erleben wir den letzten Damenlauf. Andrea Ellenberger hält dem Druck stand. In diesem Finale zeigt sich, dass der blaue Kurs sehr wohl konkurrenzfähig ist. Die Eidgenossin holt hier den Sieg gegen die Parallel-Weltmeisterin Maria Therese Tviberg - mit gut drei Zehnteln Vorsprung.
2. Lauf
 
Danach duellieren sich Livio Simonet und Rasmus Windingstad. Der Eidgenosse liegt von Beginn an vorn, doch sein Gegner ist dran. Der Norweger beißt sich fest, kommt aber einfach nicht vorbei. Das führt letztlich zu einer Verkrampfung. Fast vier Zehntel fehlen. Die Schweiz gleicht aus.
1. Lauf
 
Camille Rast eröffnet gegen Thea Louise Stjernesund. Die Norwegerin zeigt einen technisch brillanten Lauf und beweist, dass der blaue Kurs sehr wohl noch etwas hergibt. Die Skandinavierin fährt um eine halbe Sekunde davon und holt den ersten Punkt.
Finale
 
So bleibt uns noch das große Finale um den Sieg, welches die Schweiz und Norwegen bestreiten. Der Vizeweltmeister ist natürlich favorisiert.
4. Lauf
 
Somit geht es im letzten Lauf um nichts mehr. Auf Andreas Sander kommt es nicht mehr an. Und erwartungsgemäß ist der Deutsche gegen Andrian Pertl ohne Chance. Österreich erhöht auf 4:0. Der DSV muss sich mit Platz 4 begnügen.
3. Lauf
 
Folglich muss Lena Dürr jetzt siegen - und sollte zugleich Zeit rausholen. Auf die deutsche Slalomfahrerin scheint Verlass zu sein. Doch unten raus geht ihr das Tempo aus, was vermutlich auch auf den blauen Kurs zurückzuführen ist. Julia Scheib liegt letztlich drei Hundertstel vorn. Das ist das 3:0, Österreich holt Rang 3.
2. Lauf
 
Linus Straßer muss jetzt beinahe zwingend gewinnen. Das versucht Fabio Gstrein zu verhindern. Und es gelingt. Der ÖSV-Athlet schiebt sich im Ziel um 13 Hundertstel vorbei. Das dürfte eine Vorentscheidung sein.
1. Lauf
 
Jessica Hilzinger eröffnet den Kampf ums Stockerl gegen Franziska Gritsch. Dieses Duell kann schon wegweisend sein. Die Deutsche kommt oben gut weg, kann ihren Vorsprung aber nicht behaupten. Inzwischen haben die Österreicher natürlich auch jeweils einen Lauf in den Beinen. Und Gritsch kommt jetzt in Fahrt, fährt bis ins Ziel 35 Hundertstel raus.
Kleines Finale
 
Schon sind wir im kleinen Finale um Platz 3. Hier kommt es zum Prestigeduell Deutschland gegen Österreich. Der Olympiazweite misst sich mit dem Olympiasieger. Ein klein wenig haben wir uns zu gedulden, die Athleten müssen erst wieder hoch zum Start gebracht werden.
4. Lauf
 
So muss Adrian Pertl jetzt nicht nur gewinnen, es braucht auch eine Fabelzeit, um die Norweger noch zu stoppen. Das aber gelingt bei Weitem nicht. Rasmus Windingstad entwischt um stattliche acht Zehntel. Norwegen gewinnt mit 3:1 und zieht ins Finale ein. Österreich wird um Platz 3 fahren.
3. Lauf
 
Danach bekommt es Julia Scheib mit der zweimaligen Parallel-Medaillengewinnerin Thea Louise Stjernesund zu tun - und ist chancenlos. Von Beginn an fährt die Österreicherin hinterher. Gut sechs Zehntel fehlen am Ende.
2. Lauf
 
Anschließend trifft Fabio Gstrein auf Timon Haugan. In den einzelnen Abschnitten unterscheiden sich beide Kurse. Bleibt nur zu hoffen, dass sich das in der Summe irgendwie ausgleicht. Das aber lässt sich natürlich kaum feststellen. Der Norweger ist in diesem Lauf knapp zwei Zehntel schneller als Gstrein und gleicht aus.
Norwegen - Österreich
 
Im zweiten Halbfinale haben die Österreicher ihren ersten Einsatz. Es geht gegen Norwegen. Franziska Gritsch tritt gegen Marie Therese Tviberg an. Beinahe jeder Lauf ist jetzt sehr eng. Erneut sind es nur drei Hundertstel Unterschied. Und die sprechen für die ÖSV-Läuferin.
4. Lauf
 
Folglich muss Linus Straßer nun gegen Semyel Bissig gewinnen. Und nicht nur das, die Zeit sollte auch passen. Zunächst schaut das gut aus, doch der Eidgenosse lässt sich nicht abschütteln. Straßer gewinnt um eine Zehntel. 2:2 - so müssen die Zeiten der besten Frau und des schnellsten Mannes entscheiden. Und da fehlen den Deutschen 21 Hundertstel. Die Schweiz steht im Finale, das DSV-Team wird um Platz 3 fahren.
3. Lauf
 
Im dritten Heat messen sich Andrea Ellenberger und Jessica Hilzinger. Auch diese beiden liefern sich ein Duell auf Augenhöhe. Und hier wird es noch knapper - mit dem besseren Ende für die Schweiz. Kümmerliche drei Hundertstel machen den Unterschied aus.
2. Lauf
 
Was kann Andreas Sander nun gegen Livio Simonet bewirken? Der deutsche Abfahrer gilt heute natürlich in nahezu jedem lauf als Außenseiter. Diesmal aber hält sich der Deutsche besser, bleibt lange dran. Letztlich aber ist der Eidgenosse nicht zu halten, der fährt noch knapp sieben Zehntel raus.
1. Lauf
 
Jetzt tut sich etwas. Die Athletinnen machen sich bereit. Ab geht die Post! Es entwickelt sich ein enges Rennen. Bis zum Ziel liegen beide praktisch gleichauf. Dann ist Dürr eine Spur cleverer, reißt den Arm nach vorn und holt sieben Hundertstel raus.
Schweiz - Deutschland
 
Im ersten Duell stehen sich Camille Rast und Lena Dürr gegenüber. Doch die beiden müssen warten. Der Wind bläst recht kräftig. Was aber der Grund für die Unterbrechung ist, erschließt sich momentan nicht.
Halbfinale
 
Natürlich müssen die Sportler zügig wieder nach oben gebracht werden. Die Halbfinals sollen umgehend folgen. Dabei treffen zunächst die Schweiz und Deutschland aufeinander. Vielleicht ist es für das DSV-Team ein Vorteil, bereits eine Runde in den Beinen und sich mit den Bedingungen unter Wettkampfbedingungen vertraut gemacht zu haben.
4. Lauf
 
Nun darf sich Rasmus Windingstad zeigen, der beim WM-Silber nicht mit dabei war. Der Skandinavier muss nur locker ins Ziel fahren, denn Bartumeu Gabriel Gutierrez bekommt einen heftigen Schlag und liegt mit Schmerzen im Schnee. Der Mann aus Andorra kommt also gar nicht ins Ziel. Das führt zu einem klaren 4:0 für Norwegen.
3. Lauf
 
Danach steht die Parallel-Weltmeisterin bereit. Marie Therese Tviberg wird ebenfalls nicht ernsthaft gefordert. Carla Mijares Ruf ist chancenlos - und Norwegen vorzeitig durch.
2. Lauf
 
Anschließend bekommt es Timon Haugan mit Xavier Cornella Guitart zu tun. Auch hier entwickelt sich eine überaus eindeutige Angelegenheit. Der Norweger fährt auf dieser kurzen Strecke anderthalb Sekunden Vorsprung raus.
Norwegen - Andorra
 
Der Vizeweltmeister ist gegen den krassen Außenseiter Favorit. Und das zeigt sich gleich im ersten Lauf. Thea Louise Stjernesund fährt auf und davon, profitiert auch von einem frühen Fehler von Iria Medina Girones. Danach aber macht das die Dame aus Andorra zwar gut, kann die Lücke aber nicht mehr schließen.
4. Lauf
 
Jetzt darf noch Linus Straßer ran - gegen Corrado Barbera. Schnell liegt der Deutsche deutlich vorn. Straßer knallt seinen Lauf mit 21.84 Sekunden auf den Hang, knöpft dem Gegner acht Zehntel ab. Deutschland siegt 3:1 und steht im Halbfinale.
3. Lauf
 
Im nächsten Duell messen sich Jessica Hilzinger und Federica Brignone. Die Italienerin schiebt sich zunächst vor, doch die Deutsche steckt nicht auf, saugt sich richtig heran. Am Ende wird es ganz knapp. Das ist der bislang engste Lauf. 14 Hundertstel sprechen für Hilzinger.
2. Lauf
 
Frauen und Männer fahren immer abwechselnd. So bekommt es Andreas Sander nun mit Filippo Della Vite zu tun. Das ist ein ungleiches Duell. Der deutsche Speed-Spezialist kann den Kontrahenten nicht halten. Der Italiener fährt auf und davon.
1. Lauf
 
Auf geht es mit Lena Dürr, die sich mit Marta Bassino auseinandersetzen muss. Die Deutsche ist auf dem blauen Kurs unterwegs. Und da es bei der Italienerin an einer Stelle kurz hakelt, geht der erste Punkt an den DSV.
Deutschland - Italien
Jetzt starten wir den Team-Wettbewerb beim Weltcup-Finale in Andorra. Die Schweiz ist also durch. Im zweiten Viertelfinale treffen Deutschland und Italien aufeinander. Neben Andreas Sander und Linus Straßer wurden Lena Dürr und Jessica Hilzinger auserwählt. Emma Aicher muss sich als Ersatzfrau also gedulden und für den Fall der Fälle bereithalten.
Swiss-Ski
 
Für die Schweiz sollen Andrera Ellenberger, Stefanie Grob, Camille Rast sowie Semyel Bissig, Livio Simonet und Thomas Tumler die Kohlen aus dem Feuer holen. Die Eidgenossen haben etwas gutzumachen, waren sie bei der WM doch bereits im Viertelfinale an Kanada gescheitert. Von der damaligen Besetzung fehlen Aline Danioth und Wendy Holdener. Beim letztjährigen Weltcup-Finale waren die Schweizer im Team-Wettbewerb siegreich - vor Österreich und Deutschland.
ÖSV
 
Für Olympiasieger Österreich stehen Franziska Gritsch, Julia Scheib, Katharina Truppe sowie Patrick Feurstein, Fabio Gstrein und Adrian Pertl bereit. Mit Blick auf die Besetzung der WM (4. Platz) fehlen Katharina Liensberger, Stefan Brennsteiner und Dominik Raschner. Das ÖSV-Team genießt im Viertelfinale wie die Schweiz ein Freilos, steht damit schon in der Vorschlussrunde.
Deutsches Quintett
 
Beim DSV vermisst man den verletzten Parallel-Weltmeister Alexander Schmid schmerzlich. So muss es heute Andreas Sander an der Seite von Linus Straßer richten. Die Frauenquote wird bei den Deutschen erfüllt, da stehen Emma Aicher, Lena Dürr und Jessica Hilzinger bereit. Zum Auftakt muss das DSV-Quintett gegen Italien antreten. Im Vergleich zum WM-Aufgebot fehlen neben Schmid auch Andrea Filser und Fabian Gratz.
Spärliche Besetzung
 
So bekommen lediglich Österreich und die Schweiz ihre Teams mit sechs Sportlern voll, haben also Ersatz im Falle von verletzungsbedingten Ausfällen. Bei Norwegen und Andorra darf gar nichts passieren, die haben jeweils zwei Frauen und Männer gemeldet, die dann auch zum Einsatz kommen und alle Durchgänge fahren müssen.
Sechs Teams
 
Sonderlich großes Interesse am Team-Wettbewerb herrscht nicht. Lediglich sechs Teams sind am Start. Das mag sicherlich daran liegen, dass die Starterfelder bei den Einzelrennen des Weltcup-Finales begrenzt sind auf die Top 25 der Disziplinwertung plus einige Ausnahmen (mehr als 500 Punkte im Gesamtweltcup sowie die Juniorenweltmeister). Das führt ganz einfach dazu, dass einige Nationen gar nicht genügend Sportler dabei haben. Und so ist der Weltmeister USA heute genauso wenig dabei wie der WM-Dritte Kanada.
Team-Wettbewerb
 
Nachdem die Parallelrennen in Lech/Zürs Mitte November wegen schlechten Wetters ersatzlos gestrichen wurden, erleben wir zum Weltcup-Finale den einzigen Parallel-Wettbewerb des Winters und zugleich das einzige ursprünglich geplante Team-Event - ausgenommen die WM natürlich, wo diese Wettkampfform in Einzel wie auch Mannschaft ausgetragen wurde.
Herzlich willkommen
 
Hallo und herzlich willkommen zum Team-Wettbewerb beim alpinen Weltcup-Finale! Rechtzeitig vor dem Start beginnt der Liveticker.