Auf Wiedersehen!
 
Das war´s vom Weltcup-Wochenende der Männer im slowenischen Kranjska Gora! Marco Odermatt gewinnt auch den zweiten Riesenslalom, während die DSV-Läufer das Finale verpasst haben. Ab Mittwoch beginnt das Saisonfinale in Soldeu. Bis dahin und auf Wiedersehen!
Meillard steigert sich
 
Neben Marco Odermatt hat es kein weiterer Athlet aus dem Swiss-Team unter die Top-Ten geschafft. Nach einem schwachen ersten Durchgang konnte sich Loic Meillard (11. Platz) aber um insgesamt sieben Ränge nach vorne schieben und landet damit vor Gino Caviezel (12.) und Thomas Tumler (16.). Auch für Justin Murisier (27.) gibt es noch ein paar Zähler, Livio Simonet ist ausgeschieden.
Schwarz wird bester Österreicher
 
Während die Läufer des deutschen Skiverbandes das Finale allesamt verpasst haben, fährt Marco Schwarz (7. Platz) für die ÖSV-Mannschaft zumindest ein Top-Ten-Resultat ein. Raphael Haaser (13.) verbessert sich nochmals um zwei Ränge, dagegen lief es für das restliche Team um den angeschlagenen Manuel Feller (19.), Patrick Feurstein (24.) und Roland Leitinger (29.) weniger nach Plan.
Odermatt ist nicht zu schlagen!
 
Im Zielraum lässt sich Marco Odermatt vollkommen zurecht feiern, Henrik Kristoffersen aus Norwegen heißt der erste Gratulant. Der Dominator aus der Schweiz feiert damit nicht nur den sechsten Riesenslalom-Sieg der Saison, sondern sichert sich auch vorzeitig die kleine Kristallkugel in der Disziplinenwertung. Als Dritter komplettiert der Franzose Alexis Pinturault das Podest. Mit gehörigen Abständen folgen dahinter Zan Kranjec sowie Lucas Braathen.
Marco Odermatt (SUI)
 
Schlägt Marco Odermatt einmal mehr zu oder gibt er seine Halbzeit-Führung doch noch ab? Natürlich lässt der 25-Jährige nichts mehr anbrennen! Oftmals gibt sich der Schweizer an den Toren sogar etwas mehr Platz, das kostet ihm aber offenbar kaum Geschwindigkeit. Und selbst den Schlussspurt von Henrik Kristoffersen wehrt Odermatt scheinbar mühelos ab - Respekt!
Alexis Pinturault (FRA)
 
Die Startnummer eins hat Alexis Pinturault im ersten Durchgang optimal ausnutzen können und bringt jetzt wieder eine saubere Technik auf die Piste. Tatsächlich schafft es der Franzose, mit der hervorragenden Fahrt von Henrik Kristoffersen zu konkurrieren. Die Entscheidung fällt erst auf den finalen Metern, auf den Pinturault den Kürzeren zieht.
Henrik Kristoffersen (NOR)
 
Schon dreimal stand Henrik Kristoffersen in Kranjska Gora ganz oben auf dem Podest, schafft er heute den vierten Streich? Es ist auf jeden Fall möglich! Speziell im oberen Steilhang ist der Norweger brillant unterwegs und erarbeitet sich ein Polster von fast einer Sekunde. Das lässt sich Kristoffersen in der Folge nicht mehr nehmen und pulverisiert die Bestzeit von Zan Kranjec - das ist eine richtige Ansage!
Lucas Braathen (NOR)
 
Schlecht ist die Fahrt von Lucas Braathen bei Weitem nicht, dennoch scheint der erst 22-Jährige seine Lockerheit zu suchen. Dem Norweger läuft der Außenski oftmals ein bisschen weg, deswegen muss er sich gegenüber Zan Kranjec um den Wimpernschlag von nur einer einzigen Hundertstel geschlagen geben.
Zan Kranjec (SLO)
 
Selten gelingt es Zan Kranjec, zwei Durchgänge an einem Tag konstant und fehlerfrei nach unten zu bringen. Ausgerechnet bei seinem Heimrennen hält der Slowene aber seine Nerven beisammen und zieht eine enge Linie bis nach unten. Im Ziel leuchtet Platz eins auf und Kranjec lässt sich von seinen eigenen Fans feiern!
Filippo Della Vite (ITA)
 
Nun ist der Kampf um die Podestplätze spätestens eröffnet, denn Filippo Della Vite hatte zur Halbzeit nur knapp eine Sekunde Rückstand nach ganz vorne. Der Italiener hält seine Bretter gnadenlos auf Zug und weist dem ersten Sektor schon ein Polster von acht Zehntel auf. Obwohl Della Vite unten etwas schwächer unterwegs ist, behält er im Vergleich mit Marco Schwarz die Oberhand.
Luca De Aliprandini (ITA)
 
Für Luca De Aliprandini neigt sich eine schwierige Saison dem Ende entgegen, hier kann es nochmal für einen Lichtblick sorgen. Der Italiener hat einen Top-Ten-Platz vor Augen und entscheidet sich für ein hohes Risiko. Erst gegen den Schlussspurt von Marco Schwarz hat De Aliprandini keine Chance, freut sich aber zurecht über Rang zwei.
Marco Schwarz (AUT)
 
Nun geht mit Marco Schwarz bereits der letzte Läufer der ÖSV-Mannschaft auf die Piste, der ein Polster von 38 Hundertstel mitbringt. Den ersten Sektor versemmelt der Österreicher, dafür passt im Anschluss nahezu alles. So verbessert Schwarz die aktuelle Bestzeit nochmal um fast eine halbe Sekunde!
Filip Zubcic (KRO)
 
Starke Leistung! Auf dem seifigen Untergrund findet Filip Zubcic zunächst nicht das richtige Mittel und sucht oft nach dem Kantendruck. Dann zündet der Kroate aber im unteren Abschnitt plötzlich den Turbo und ist über sechs Zehntel schneller als Rasmus Windingstad.
Gino Caviezel (SUI)
 
Noch zehn Fahrer stehen oben am Start! Den Anfang macht Gino Caviezel, der sich im flachen Mittelteil ebenfalls nicht zurechtfindet und seinen gesamten Vorsprung einbüßt. Letztlich landet der Schweizer hinter seinem Teamkollegen Loic Meillard auf der dritten Position.
River Radamus (USA)
 
So langsam nähert sich die Entscheidung an, denn River Radamus kratzt an den Top-Ten und ist durchaus mutig unterwegs. Ein schwerer Fehler im mittleren Streckenabschnitt lässt den US-Amerikaner aber weit hinter Rasmus Windingstad zurückfallen.
Rasmus Windingstad (NOR)
 
Im Gegensatz zu den erfolgreichen letzten Wochen macht Rasmus Windingstad heute einen relativ verkrampften Eindruck. Aber der Norweger profitiert davon, dass er ein großes Polster aus dem ersten Lauf mitbringt. Deswegen rettet er 16 Hundertstel gegenüber Loic Meillard und schiebt sich an die Spitze!
Hannes Zingerle (ITA)
 
Bei Hannes Zingerle ist eine klare Aufwärtstendenz erkennbar, sowohl die Technik als auch die Risikobereitschaft stimmen beim 27-Jährigen. Speziell im Mittelteil bewegt sich der Italiener absolut auf Augenhöhe mit den Besten. Erst zwei Unsicherheiten am Schluss vermasseln ihm ein gutes Resultat.
Patrick Feurstein (AUT)
 
Knackt der nächste Österreicher die Bestzeit? Nein, er schafft es ebenfalls nicht. Patrick Feurstein wählt eine enge Linie, kommt aber häufig ins Rutschen und büßt viel Zeit ein - so purzelt er auf den elften Platz im Zwischenklassement nach hinten.
Raphael Haaser (AUT)
 
Nach der ersten Präparierungspause stößt sich Raphael Haaser oben ab und nimmt ein Polster von 18 Hundertstel auf den aktuellen Spitzenreiter Loic Meillard mit. Schon an der ersten Zwischenzeit ist das Guthaben des Österreichers aber aufgebraucht. Das kann Haaser im Anschluss nicht mehr korrigieren.
Tommy Ford (USA)
 
Wie gewohnt vertraut Tommy Ford auf eine ziemlich ruhige Fahrweise und seine stabile Position. Das benötigte Tempo kann der US-Amerikaner mit dieser Herangehensweise aber nicht generieren, so steht ihm im Ziel nur Rang zwölf zu Buche.
Mattias Rönngren (SWE)
 
Im Steilhang ist Mattias Rönngren noch recht richtig gut dabei, dann wächst der Rückstand im flachen Gelände aber enorm an. Mit der momentan elften Position dürfte der Riesentorlauf-Spezialist aus Schweden wohl kaum glücklich sein.
Livio Simonet (SUI)
 
Der Schweizer Trainer hat diesen Kurs übrigens gesteckt, kann Livio Simonet davon ein Stück weit profitieren? Nein! Simonet steht erst zögerlich auf den Ski, dann unterläuft ihm auch noch ein Fehler, der zum ersten Ausfall im zweiten Lauf führt.
Loic Meillard (SUI)
 
Als Allrounder war Loic Meillard während der vergangenen Wochen ständig unterwegs, muss dem Pensum aber offenbar kein Tribut zollen. Zunächst konserviert Schweizer seinen Vorsprung auf den Führenden Sam Maes, dann dreht er im zweiten Streckenabschnitt nochmal auf und setzt eine neue Bestzeit!
Justin Murisier (SUI)
 
Auf das Doppelpack aus Österreich folgen nun gleich drei Schweizer hintereinander, dabei macht Justin Murisier den Anfang. Der 31-Jährige ist allerdings relativ unruhig unterwegs, auch das Timing fehlt an vielen Stellen. So fährt Murisier mit knapp über einer Sekunde Rückstand über die Ziellinie.
Roland Leitinger (AUT)
 
Natürlich wirken sich die hohen Temperaturen in Kranjska Gora langsam wieder aus, so wird die Piste nun bei jedem Läufer ruppiger. Roland Leitinger findet auf diesem Untergrund nicht den richtigen Zugang und wird mit dem Ausgang des Rennens nichts zu tun haben.
Manuel Feller (AUT)
 
Heftige Rückenbeschwerden schränken Manuel Feller extrem ein, der deswegen nicht seine gewohnte Angriffslust auf die Piste bringen kann. Trotzdem beißt der Österreicher auf die Zähne, kämpft sich nach unten und wird als aktuell Vierter einige Weltcup-Punkte mit nach Hause nehmen können.
Sam Maes (BEL)
 
Ein Polster von 15 Hundertstel auf Thomas Tumler bringt Sam Maes aus dem ersten Durchgang mit. Sehr mutig drückt der Belgier seine Bretter in den Schnee und baut dadurch eine hohe Geschwindigkeit auf, ehe er im Ziel die neue Bestzeit aufstellt!
Adam Zampa (SVK)
 
Selbstverständlich packt Adam Zampa mal wieder seine berühmten Schräglagen aus und wählt ein sehr hohes Risiko. Im Steilhang nimmt der Slowake allerdings einen großen Umweg in Kauf und verliert die entscheidenden Zehntel - nur Rang vier.
Tobias Kastlunger (ITA)
 
Als letzter Läufer des zeitgleichen Pakets schiebt sich Tobias Kastlunger auf die Strecke, der sich mit der hohen Startnummer 58 qualifizieren konnte. In jedem Sektor büßt der Italiener nun einige Hundertstel ein, sodass er sich im Ziel mit Platz drei zufrieden geben muss.
George Steffey (USA)
 
Für George Steffey ist alleine die Teilnahme am Finale schon ein großer Erfolg, dennoch setzt er alles auf eine Karte. Erst auf den letzten Metern geht dem US-Amerikaner die Luft aus, weshalb es noch bis auf den vierten Rang nach hinten geht.
Thomas Tumler (SUI)
 
Mit Thomas Tumler verlässt der erste Schweizer das Starthaus, der die Vorgabe von Joan Verdu Sanchez auf die Probe stellt. Vor allem im steilen oberen Teil kann der 33-Jährige fast alle alle Rutschphasen vermeiden und übernimmt mit zwei Zehnteln Vorsprung den Spitzenplatz!
Joan Verdu Sanchez (AND)
 
Jetzt gibt es die seltene Kuriosität, dass die folgenden vier Läufer nach dem ersten Durchgang allesamt zeitgleich waren. Den Anfang macht Joan Verdu Sanchez, der ebenfalls oft auf Zug bleibt und die Bestzeit nochmal nach unten drückt - stark!
Christian Borgnäs (DEN)
 
Einer der wenigen Athleten, der sich heute Morgen mit einer hohen Startnummer für den weiteren Lauf qualifizieren, ist Christian Borgnäs. Der Österreicher, der für Dänemark startet, steht etwas aktiver als Erik Read auf den Brettern und schnappt sich deswegen die Führung!
Erik Read (CAN)
 
Weiter geht´s in Kranjska Gora! Bei mittlerweile frühlingshaften Temperaturen eröffnet Erik Read das Finale und darf von den wohl besten Pistenbedingungen Gebrauch machen. Recht zaghaft fährt der Kanadier über den flüssig gesteckten Kurs. Im Ziel stoppt die Uhr bei einer Gesamtzeit von 2:26.09 Minuten.
Willkommen zurück!
 
Willkommen zurück zum zweiten Riesenslalom der Männer in Kranjska Gora! Der Schweizer Marco Odermatt will seinen insgesamt sechsten Saisonsieg in dieser Disziplin und damit auch die kleine Kristallkugel eintüten, muss sich aber auf die Angriffe der Verfolger um Alexis Pinturault und Henrik Kristoffersen gefasst machen. Insgesamt sind die Zeitabstände sehr groß, so liegt Erik Read als 30. zur Halbzeit satte 4,10 Sekunden hinter dem Führenden zurück.
Weiter geht´s um 12:30 Uhr!
 
Das war´s für den Moment vom zweiten Riesentorlauf in Kranjska Gora. Um 12:30 Uhr fällt im zweiten Durchgang die Entscheidung, dann sind wir natürlich pünktlich zurück!
Odermatt in der Pole-Position
 
Für das Swiss-Team sorgte einmal mehr Marco Odermatt für das Highlight, der nach dem ersten Durchgang die Führung inne hat. Darüber hinaus ist lediglich Gino Caviezel (10. Platz) vorne dabei. Vier weitere Eidgenossen werden am Mittag nochmal an den Start gehen dürften, das betrifft Livio Simonet (18.), Loic Meillard (18.), Justin Murisier (20.) und Thomas Tumler (25.). Daniele Sette, Semyel Bissig sowie Fadri Janutin haben den Sprung in den zweiten Lauf nicht geschafft.
Nur Schwarz in den Top-Ten
 
Auch die Österreicher werden mit dem ersten Lauf nicht zufrieden sein können. Marco Schwarz konnte seine frühe Startnummer noch einigermaßen nutzen und liegt derzeit auf dem siebten Rang. Bei Patrick Feurstein (14. Platz) und Raphael Haaser (15.) sind die Zeitrückstände aber schon gewaltig. Auch Roland Leitinger (21.) und der angeschlagene Manuel Feller (22) haben immerhin noch das Finalticket gelöst. Für Stefan Brennsteiner, Dominik Raschner sowie Adrian Pertl ist der Arbeitstag dagegen vorbei.
Kein DSV-Läufer im Finale
 
Inzwischen haben alle Athleten den ersten Durchgang in Kranjska Gora absolviert! Aus deutscher Sicht gibt es nichts Gutes zu vermelden. Stefan Luitz verzichtete auf seine Teilnahme, Fabian Gratz und Julian Rauchfuss schieden jeweils schon nach wenigen Sekunden aus. So kam Anton Grammel (37. Platz) als einziger DSV-Läufer im Ziel an, war jedoch am Ende deutlich zu langsam.
Adrian Pertl (AUT)
 
Die Ausfälle häufen sich, mittlerweile ist es auf der Piste wirklich extrem schwierig. Zwar erreicht Adrian Pertl noch den letzten Sektor, dann ist aber auch für den Österreicher vorzeitig Feierabend.
Dominik Raschner (AUT)
 
Auch Dominik Raschner findet nicht so richtig in den Rhythmus hinein, wirkt die gesamte Fahrt über zu passiv und wird heute nicht belohnt werden. Nach Platz 37 ist schon jetzt klar, dass er das Finale am Mittag nicht erreichen wird.
Julian Rauchfuss (GER)
 
Was machen denn die DSV-Läufer hier? Nach einer schon sehr durchwachsenen ersten Zwischenzeit übertreibt es Julian Rauchfuss und fällt als nächster Athlet aus. Damit wird es keine deutsche Beteiligung im zweiten Durchgang geben.
Anton Grammel (GER)
 
Nein, auch das war leider gar nichts! Anton Grammel kämpft über den gesamten Kurs hinweg und gibt seine Ski nur selten frei. Im Ziel schreit der Deutsche dann seinen Frust raus, als er den Rückstand von über fünf Sekunden sieht.
Fabian Gratz (GER)
 
Bitter! Fabian Gratz, der sich gestern für das Finale qualifizieren konnte, erreicht nun nicht einmal die erste Zwischenzeit. Der erste DSV-Läufer des Tages lehnt sich an einem Rechtsschwung zu weit nach innen, kann das nicht mehr korrigieren und landet im Schnee.
Fadri Janutin (SUI)
 
Nun ist der letzte Schweizer des Morgens auf der Strecke. Ein Feuerwerk brennt Fadri Janutin nicht ab, dennoch ist er lange auf Kurs, ehe er zwei Tore vor dem Ziel ausscheidet.
Livio Simonet (SUI)
 
Das war eine starke Leistung! Livio Simonet trifft die Spuren und hält seine Bretter jederzeit auf Zug. Damit fährt sich der Schweizer weit nach vorne und wird mit einem Rückstand von nur knapp über drei Sekunden sicher im zweiten Lauf dabei sein.
Daniele Sette (SUI)
 
Nicht viel besser als Semyel Bissig ist Teamkollege Daniele Sette unterwegs. Der Schweizer ist oftmals zu spät dran und muss viele Umwege in Kauf nehmen. So kommt er nicht über den 27. Rang hinaus.
Semyel Bissig (SUI)
 
Das Swiss-Team schickt noch eine ganze Reihe an Athleten ins Rennen, die um ein gutes Abschneiden bemüht sind. Für Semyel Bissig wird es wohl der einzige Auftritt des Tages bleiben, da er mit fast fünf Sekunden Rückstand das neue Schlusslicht bildet.
Stefan Luitz (GER)
 
Eigentlich sollte nach der kurzen Pause nun mit Stefan Luitz der erste DSV-Läufer folgen. Nach dem völlig verpatzten Vortag verzichtet der 30-Jährige allerdings auf seinen Start und konzentriert sich stattdessen auf die folgenden Aufgaben.
Die besten 30 sind durch!
 
Somit haben die besten 30 Läufer den ersten Durchgang in Kranjska Gora hinter sich gebracht! An der Reihenfolge auf den ersten Positionen wird sich erfahrungsgemäß nicht mehr allzu viel ändern. Einmal mehr wird Alleskönner Marco Odermatt den zweiten Durchgang als Führender in Angriff nehmen und sich den Tagessieg sichern wollen. Auf den Rängen zwei und drei folgen Alexis Pinturault sowie Henrik Kristoffersen mit recht geringen Rückständen, dahinter werden die Abstände zu Lucas Braathen und Zan Kranjec deutlich größer.
Hannes Zingerle (ITA)
 
Stark! Mit einer unaufgeregten Fahrweise und einem stabilen Oberkörper legt Hannes Zingerle die besten Zwischenzeiten seit längerer Zeit an den Tag. Der Italiener kratzt sogar an den Top-Ten und reiht sich nur wenige Zehntel hinter den besten Plätzen ein.
Sam Maes (BEL)
 
Voller Angriffslust drückt sich Sam Maes aus dem Starthaus. Den ein oder anderen Fehler kann der Belgier deswegen nicht vermeiden, dennoch hält sich der Zeitrückstand in Grenzen - als 20. darf er noch auf den zweiten Durchgang hoffen.
Stefan Hadalin (SLO)
 
Am Vortag konnte Stefan Hadalin reichlich Weltcup-Punkte sammeln und sich prompt unter die besten 30 schieben. Heute wird der Slowene daran nicht anknüpfen können, da ihm schon im Starthang ein folgenschwerer Fehler unterläuft und er ausscheidet.
Roland Leitinger (AUT)
 
Längst ist der Kampf um die letzten Plätze für den späteren Finaldurchgang entbrannt. Dabei mischt auch Roland Leitinger mit, der sich auf Rang 18 schiebt und in den Kreis der zitternden Läufer reinrutscht.
Thomas Tumler (SUI)
 
Alle Athleten haben auf der ramponierten Piste nun große Mühe, das bleibt auch Thomas Tumler nicht erspart, der oft von der Ideallinie abkommt. Auf der 19. Position muss der Schweizer noch einige Minuten bangen, ob es sich mit dem zweiten Lauf ausgeht.
Leif Kristian Nestvold-Haugen (NOR)
 
Bei Leif Kristian Nestvold-Haugen reihen sich einige Unsicherheiten aneinander, so läuft ihm schnell die Zeit davon. Der Norweger landet sogar am Ende der Zeitentabelle und wird das Finale am Nachmittag aller Voraussicht nach nicht erreichen.
Tommy Ford (USA)
 
Nach wie vor ist Tommy Ford inmitten seiner Comeback-Saison und sucht noch nach dem Zutrauen aus vergangenen Tagen. Mit der runden Linienwahl schafft es der US-Amerikaner zumindest auf den 15. Platz und wird im zweiten Durchgang sicher dabei sein.
Joan Verdu Sanchez (AND)
 
Einige Athleten kämpfen noch um einen Platz für das Weltcup-Finale, bei dem nur die besten 25 der Riesenslalom-Wertung qualifiziert sind. Darunter befindet sich auch Joan Verdu Sanchez, der hier einen ziemlich gebrauchten Tag erwischt und schließlich über vier Sekunden Rückstand verpasst bekommt.
Patrick Feurstein (AUT)
 
Das durchwachsene Resultat aus ÖSV-Sicht kann Patrick Feurstein nicht verbessern. Der Österreicher zeigt zwar eine solide Fahrt und bleibt stets auf der Linie, dennoch kassiert bis ins Ziel einen großen Rückstand von über drei Sekunden.
Alexander Steen Olsen (NOR)
 
Dank seines ersten Weltcup-Siegs beim Slalom von Palisades Tahoe kann Alexander Steen Olsen völlig befreit auffahren. Zwei Unsicherheiten im Mittelteil werfen den Norweger allerdings erst zurück, ehe er nach einem Fehler kurz vor Schluss auch noch ausscheidet.
Giovanni Borsotti (ITA)
 
Schon im oberen Teil der Strecke wirkt Giovanni Borsotti ziemlich unkontrolliert, weil er bei seinen Schwüngen kein gutes Timing trifft. Dann erhält der Italiener die Quittung und fährt schon vor der ersten Zwischenzeit an einem Tor vorbei.
Justin Murisier (SUI)
 
Recht sauber steht Justin Murisier über den Brettern, doch große Geschwindigkeit kann der Schweizer nicht aufbauen, da ihm ebenfalls die Angriffslust zu fehlen scheint. Auf der 15. Position lässt er nur wenige Athleten hinter sich.
Mathieu Faivre (FRA)
 
Mathieu Faivre zählt mit Sicherheit zu den Athleten, die froh sein werden, wenn die Saison bald beendet ist. Der Weltmeister von 2021 findet überhaupt keine gute Linie und wirkt extrem zaghaft. Letztlich landet der Franzose sogar noch eine Hundertstel hinter Erik Read.
Erik Read (CAN)
 
Bei Erik Read taucht ein altbekanntes Problem auf. Zwar legt der 31-Jährige eine blitzsaubere Technik an den Tag, am Limit bewegt er sich allerdings fast nie - so handelt sich der Kanadier einen satten Rückstand von knapp über vier Sekunden ein.
Luca De Aliprandini (ITA)
 
Nach der ersten Präperierungspause ist Luca De Aliprandini an der Reihe, der eine insgesamt sehr schwierige Saison erlebt. Da ist der siebte Platz im Zwischenklassement auf alle Fälle ein kleiner Lichtblick für den temperamentvollen Italiener.
Stefan Brennsteiner (AUT)
 
Schade! Eigentlich haben schon die vergangenen Rennen in Kranjska Gora gezeigt, dass sich Stefan Brennsteiner auf diesem Hang extrem wohl fühlt. Nun übertreibt es der Österreicher, lehnt sich nach wenigen Sekunden zu stark nach innen und landet im Schnee.
Gino Caviezel (SUI)
 
Gino Caviezel wählt eine sehr schmale Skiführung und hält sich somit lange auf Tuchfühlung zu den besten Platzierungen. Erst im unteren Streckenabschnitt geht dem Schweizer allmählich die Luft aus, sodass Caviezel noch auf den neunten Rang zurückfällt.
Manuel Feller (AUT)
 
Mit großen Rückenproblemen katapultiert sich Manuel Feller aus dem Starthaus und kann von Beginn an rein gar nichts ausrichten. Im Moment lässt der Körper des Österreichers einfach nichts zu, so übernimmt er im Ziel abgeschlagen die rote Laterne.
Raphael Haaser (AUT)
 
Auf der nachlassenden Piste reichen passable Auftritt nicht mehr aus, sondern werden knallhart bestraft. Das bekommt mit Raphael Haaser der nächste Österreicher mal richtig zu spüren und patzt dann noch im Flachen, weshalb nur der elfte Rang rausspringt.
Filippo Della Vite (ITA)
 
In diesem Winter hat sich Filippo Della Vite kontinuierlich nach vorne gearbeitet und ist mittlerweile der beste Italiener im Riesentorlauf. Speziell im Mittelteil findet sich der 21-Jährige wieder bestens zurecht und erarbeitet sich eine gute Ausgangslage für den zweiten Lauf - Platz sechs im Zwischenklassement.
River Radamus (USA)
 
Möglicherweise wird die Piste aber nun auch schon zu einem Thema. Trotz einer hohen Risikobereitschaft ist River Radamus der nächste Läufer, der die besten Zeiten nicht attackieren kann und sich zwischen Filip Zubcic sowie Rasmus Windingstad auf der achten Position einordnet.
Rasmus Windingstad (NOR)
 
Vor vier Jahren stand Rasmus Windingstad in Kranjska Gora bereits einmal auf dem Podest, daran möchte er anknüpfen. Dabei geht dem Norweger aber die Lockerheit verloren, so bekommt er sogar einen Rückstand von 2,60 Sekunden aufgebrummt.
Filip Zubcic (CRO)
 
Offenbar findet sich Filip Zubcic am heutigen Morgen nicht zurecht, er präsentiert eine sehr unruhige Fahrt. Kontinuierlich summiert sich der Rückstand des Kroaten auf, bis dieser letztlich die Zwei-Sekunden-Marke überschreitet.
Zan Kranjec (SLO)
 
Im Zielraum schnellt der Lärmpegel spürbar in die Höhe, denn mit Zan Kranjec stößt sich die größte Hoffnung der slowenischen Fans aus dem Starthaus. Die engste Linie wählt der Slowene nicht, dennoch passt die Technik zum größten Teil. Im Ziel steht zumindest ein ordentlicher fünfter Rang zu Buche.
Loic Meillard (SUI)
 
Mit Loic Meillard begibt sich gleich der nächste vielversprechende und angriffslustige Schweizer auf die Reise. Bis zum zweiten Sektor bewegt sich der 26 Jahre alte Allrounder noch auf Augenhöhe mit Teamkollege Marco Odermatt, ehe ihm ein dicker Schnitzer unterläuft, der Meillard über drei Sekunden zurückwirft.
Marco Odermatt (SUI)
 
Bereits auf den ersten Metern stellt Marco Odermatt unter Beweis, dass er die kleine Kristallkugel vor dem Weltcup-Finale eintüten will. Spielerisch meistert der Schweizer alle Schlüsselstellen und kann sich schnell von den Kanten lösen. Vor allem unten fährt Odermatt nochmal ein paar Hundertstel raus und setzt die neue Bestzeit!
Marco Schwarz (AUT)
 
Als erster ÖSV-Läufer des Tages versucht sich Marco Schwarz, in eine brauchbare Ausgangslage für den zweiten Lauf am Nachmittag zu bringen. Schon im oberen, steilen Gelände kommt der 27-Jährige aber nicht zurecht, das kann er in der Folge nicht mehr korrigieren - nur Platz vier.
Lucas Braathen (NOR)
 
Im Gegensatz zu Henrik Kristoffersen nimmt Lucas Braathen ein höheres Risiko in Kauf und ist von Beginn an auf der Suche nach den engsten Linien. Dabei läuft dem Norweger allerdings das ein oder andere Mal der Außenski weg, weshalb er im Ziel über eine halbe Sekunde hinter dem Führenden Alexis Pinturault landet.
Henrik Kristoffersen (NOR)
 
Jetzt gibt´s gleich den ersten Härtetest für die Vorgabe von Alexis Pinturault, denn mit Henrik Kristoffersen ist einer der Top-Favoriten an der Reihe! Oben hinkt der Norweger etwas hinterher und auch im weiteren Verlauf der Piste kann er nichts mehr aufholen, so fehlen am Ende 19 Hundertstel auf die Bestzeit.
Alexis Pinturault (FRA)
 
Los geht´s! Alexis Pinturault hat die Ehre, den vorletzten Riesenslalom der Saison bei strahlendem Sonnenschein eröffnen zu dürfen. Einen recht drehenden Kurs meistert der Franzose ohne sichtbare Fehler. Im Ziel stoppt die Uhr nach 1:12.44 Minuten.
Der weitere Favoritenkreis
 
Neben Top-Favorit Marco Odermatt und dem ÖSV-Trio Marco Schwarz, Manuel Feller und Stefan Brennsteiner ist vor allem auf die starke norwegische Mannschaft zu achten. Henrik Kristoffersen stand in diesem Winter schon bei fünf Riesentorläufen auf dem Podest, ein Sieg fehlt ihm in dieser Disziplin allerdings noch. Auch Lucas Braathen, Rasmus Windingstad sowie Alexander Steen Olsen sind für Spitzenplatzierungen gut. Gleiches gilt für Alexis Pinturault aus Frankreich und den slowenischen Lokalmatadoren Zan Kranjec.
Holt Odermatt die kleine Kristallkugel?
 
Im Swiss-Team sind natürlich alle Augen auf Marco Odermatt (Startnummer 5) gerichtet. Sollte der 25-Jährige seinen sechsten Riesenslalom-Sieg der Saison holen, wäre ihm die kleine Kristallkugel schon vor dem Weltcup-Finale nicht mehr zu nehmen. Konkurrenz im Kampf um den Tageserfolg bekommt Odermatt aus dem eigenen Lager, denn mit Loic Meillard (6) und Gino Caviezel (14) sind zwei weitere starke Eidgenossen mit von der Partie. Justin Murisier (19), Thomas Tumler (26), Semyel Bissig (32), Daniele Sette (33), Livio Simonet (34) und Fadri Janutin (38) komplettieren das Aufgebot.
ÖSV-Läufer wollen auf das Podest
 
Deutlich bessere Aussichten auf eine vordere Platzierung haben die Athleten des österreichischen Skiverbands. Die besten Chancen rechnen sich dabei Marco Schwarz (Startnummer 4), Manuel Feller (13) und Stefan Brennsteiner (15) aus. Auch Raphael Haaser (12) sowie Patrick Feurstein (22) ist sicherlich einiges zuzutrauen, während es für Roland Leitinger (27), Dominik Raschner (54) und Adrian Pertl (59) zunächst um ein Ticket für das Finale gehen wird.
Was geht für das DSV-Aufgebot?
 
Der Verlust von Alexander Schmid, der sich im Training einen Kreuzbandriss zugezogen hat und für den Rest der Saison ausfällt, war ein schwerer Schlag für das deutsche Riesenslalom-Team. So schaffte es gestern nur Fabian Gratz (Startnummer 39) in den zweiten Durchgang, kam aber nicht über den 29. Platz hinaus. Auch Stefan Luitz (31), Anton Grammel (50) und Julian Rauchfuss (52) sind ein weiteres Mal dabei.
Herzlich willkommen!
 
Einen wunderschönen guten Morgen und herzlich willkommen zum Weltcup der Männer in Kranjska Gora! Zum zweiten Mal misst sich die Weltelite im Riesenslalom. Um 9:30 Uhr startet der erste Durchgang, ehe das Finale um 12:30 Uhr über die Bühne gehen wird.