Feierabend
 
Das war´s für heute vom alpinen Weltcup der Männer! Morgen steht dann in Kitzbühel noch ein Slalom auf dem Programm. Los geht´s um 10:30 Uhr mit dem ersten Durchgang. Bis dann!
Hintermann bei Feuz-Abschied bester Schweizer
 
Für das Team Swiss Ski war heute in Abwesenheit des pausierenden Marco Odermatt nicht viel drin. Einzig Niels Hintermann kam als Zehnter gerade noch in die Top Ten. Alle Augen waren aber heute sowieso auf Beat Feuz gerichtet. Der Olympiasieger kam in seinem allerletzten Rennen auf Rang 16 und verabschiedete sich emotional von den Fans. Justin Murisier (18.) und Stefan Rogentin (24.) fuhren auch in die Punkte.
Kriechmayr verpasst das Podest
 
Vincent Kriechmayr war auch heute wieder bester Österreicher, hat das Podest nach seinem gestrigen Triumph heute aber verpasst. Über eine Sekunde fehlte dem ÖDV-Star am Ende auf den Sieger. Otmar Striedinger (6.) und Daniel Hemetsberger (8.) rasten auch in die Top Ten und sorgten für ein tolles Mannschaftsresultat.
Baumann stark, Dreßen stürzt
 
Bester Deutscher war heute Romed Baumann auf einem guten achten Platz. Auch Josef Ferstl hätte die Top Ten fast geknackt und wurde am Ende Elfter. Andreas Sander hat sich auf Rang 19 auch noch ein paar Weltcupzähler geholt. Thomas Dreßen schied nach einem Sturz im Flachstück aus, kam aber zum Glück mit dem Schrecken davon.
Kilde rockt die Streif
 
Der Norweger Aleksander Aamodt Kilde gewinnt die berühmt-berüchtigte Abfahrt von Kitzbühel. Nachdem er sich unter der Woche im Training die Hand brach und gestern einen Sturz hauchzart vermeiden konnte, zeigte der Skandinavier heute eine fast perfekte Abfahrt und verwies den französischen Routinier Johan Clarey und den US-Amerikaner Travis Ganong auf die Plätze.
Marco Kohler (SUI)
 
Auch die Schweiz hat noch ein letztes Eisen im Feuer. Marco Kohler gibt heute sein Weltcupdebüt! Nach schwerer Verletzung hat sich der 25-Jährige über den Europacup zurückgekämpft und darf nun die Streif genießen. Platz 43 steht am Ende zu Buche.
Andreas Ploier (AUT)
 
Der nächste und letzte Österreicher ist unterwegs. Für Andreas Ploier ist es erst das fünfte Weltcuprennen und das bei solch schwierigen Bedingungen. Dafür macht es der 25-Jährige ganz ordentlich und landet auf Platz 40.
Noch ein Versuch
 
Nachdem zwei Vorläufer die Spur nochmal eingefahren haben, macht sich der US-Amerikaner Erik Arvidsson auf den Weg und kommt auch sicher durch. Rang 38.
Nächste Unterbrechung
 
Schon wieder ist das Rennen unterbrochen. Diesmal aber nicht wegen eines Sturzes, sondern weil die Bedingungen immer schlechter werden. Es schneit stark und die Sicht auf der Strecke ist sehr eingeschränkt. Momentan ist unklar, ob und wann es weitergeht. Ahct Fahrer stehen noch am Starthäuschen.
Weiter geht´s
 
Die Strecke ist wieder frei. Zehn fahren sind noch oben. Hoffentlich kommen alle heil runter.
Unterbrechung
 
Schütter muss auf der Strecke behandelt werden, der Arzt ist bei ihm. Das Rennen ist vorerst unterbrochen.
Julian Schütter (AUT)
 
Der nächste Stürz! Julian Schütter legt erneut stark los und ist schnell unterwegs, verkantet aber schon früh und stürzt in einer engen Kurve bei vollem Tempo. Ungebremst schleudert der Österreicher in en Fangzaun. Das sah nicht gut aus.
Josua Mettler (SUI) Justin Murisier (SUI)
 
Es folgen die nächsten Schweizer und zumindest für einen wird die Abfahrt mit Weltcuppunkten enden. Justin Murisier reiht sich auf einem guten 18. Platz ein. Josua Mettler war zuvor nicht über Platz 37 hinausgekommen.
Alexis Monney (SUI) Stefan Babinsky (AUT)
 
Alexis Monney kann seinen tollen elften Platz vom gestrigen Tage nicht wiederholen. Der Schweizer reiht sich auf der 30 ein und wird damit am Ende wohl ohne weitere Punkte nach Hause gehen. Der Österreicher Stefan Babinsky übernimmt wenig später diesen 30. Platz und wird um Punkte ebenfalls zittern müssen.
Die besten sind unten!
 
Die ersten 30 Fahrer sind nun im Ziel. An der Spitze wird sich deshalb vermutlich nicht mehr viel ändern, auch wenn der gestrige Tag gezeigt hat, was noch möglich sein kann. Mit interessanten Neuigkeiten melden wir uns natürlich umgehend zurück!
Gilles Roulin (SUI)
 
Es folgt der letzte Starter der besten 30. Gilles Roulin allerdings hat ebenfalls Schwierigkeiten, vor allem im Mittelteil. Nur Rang 26 für den Eidgenossen, der damit nicht sonderlich zufrieden sein kann.
Adrien Theaux (FRA)
 
Theaux fährt sehr kontrolliert und sicher. Für einen Platz weit vorne fehlt dadurch die Geschwindigkeit, doch der Franzose landet auf Platz 15.
Maxence Muzaton (FRA)
 
Auch Muzaton fährt auf Angriff, ihm allerdings geht die Technik dann doch etwas zu sehr ab. Das ist stellenweise dann etwas zu wild und so reicht es nur zu Rang 23.
Cameron Alexander (CAN)
 
Alexander fährt kanadisch und das heißt heute voll auf Angriff. Schon oben kommt er dadurch etwas in Querlage, doch für diesen mutigen Ritt wird der Nordamerikaner am Ende tatsächlich belohnt. Ein starker Platz Sechs für Cameron Alexander.
Martin Cater (SLO)
 
Schon bei der Besichtigung war Cater heute Vormittag ausgerutscht. Es scheint wohl nicht der Tag des Slowenen zu sein, der nicht über Rang 20 hinauskommt.
Andreas Sander (GER)
 
Direkt dahinter reiht sich Andreas Sander ein, der vor allem im unteren Abschnitt Probleme hat. Bei der letzten Zwischenmessung fehlen Sander sieben km/h. Das ist zu viel, um unter die besten 15 zu fahren.
Christof Innerhofer (ITA)
 
Christof Innerhofer reiht sich auf Platz 15 ein. Der Routinier fährt zu wenig auf Angriff und seine solide Fahrt bringt dann nicht mehr als eine solide Platzierung mit sich.
Dominik Schwaiger (GER)
 
Die Rote Laterne übernimmt nun allerdings ein Deutscher. Dominik Schwaiger hat oben ebenfalls Probleme und verliert früh sehr viel Zeit und Tempo. Das zieht sich bis ins Ziel und so reicht es am Ende nicht, um hier eine vernünftige Zeit zu fahren.
Miha Hrobat (SLO)
 
Noch schlechter läuft es für den Slowenen. Hrobat leistet sich früh einen Patzer und findet dann überhaupt nicht mehr in die richtige Linie. Schlussendlich reiht er sich ganz hinten ein.
Bryce Bennett (USA)
 
Schon im Mittelteil hört man den US-Amerikaner über die Außenmikrofone fluchen. Bennett selbst merkt natürlich, dass er keine gute Fahrt abliefert. Am Ende muss sich der Amerikaner mit Platz 16 zufrieden geben.
Thomas Dreßen (GER)
 
Ist das bitter! Thomas Dreßen startet nicht allzu gut und versucht danach, die Zeit wieder gutzumachen. Der Deutsche findet allerdings keinen guten Rhythmus und verliert dann sogar im Flachstück die Balance und stürzt. Zum Glück war er dort nicht mit vollem Speed unterwegs und so kommt Dreßen unverletzt davon und fährt sogar aus eigener Kraft noch ins Ziel.
Otmar Striedinger (AUT)
 
Es scheint so, als könne Striedinger sich heute wieder den Titel als zweitbester Österreicher sichern. Hinten raus verliert Striedinger sogar eine noch bessere Position, landet aber auf einem guten sechsten Platz.
Florian Schieder (ITA)
 
Gestern war Schieder überraschend auf den zweiten Platz gefahren und auch, wenn es heute nicht so weit nach vorne geht, kann sich der Südtiroler vielleicht in die Top Ten fahren. Für den Moment sichert er sich Rang Nummer Zehn.
Stefan Rogentin (SUI)
 
Kein guter Auftritt von Stefan Rogentin, der am Ende über zwei Sekunden Rückstand hat und damit auf Rang 14 landet. Hat sich da vielleicht die kurze Pause nach den ersten 15 Läufern und der frische Schnee ausgewirkt?
Daniel Hemetsberger (AUT)
 
Nachdem Hemetsberger gestern nach einem Fehler aus den Punkten herausgefallen war, zeigt er heute zumindest einen soliden Lauf. Für den Moment reiht sich der Österreicher auf der Sechs ein.
Aleksander Aamodt Kilde (NOR)
 
Was für ein Ritt von Aleksander Kilde! Der Norweger tritt hier mit gebrochener Hand an, pulverisiert aber die Bestzeit! Absolut irre, was der Norweger hier für eine Fahrt auspackt. Das war nahe an der Perfektion und es wird ganz schwer sein, den Skandinavier hier noch zu verdrängen.
Mattia Casse (ITA)
 
Starke Leistung von Mattia Casse, der zwischenzeitlich aber zu viel Zeit verliert, um die Führung zu holen. Hinten raus zeigt der Italiener aber, was er kann und sichert sich zumindest mal Rang Drei.
Johan Clarey (FRA)
 
Schon bei den letzten Läufern wurde deutlich, dass die Piste durch den starken Schnellfall nicht einfach zu fahren ist. Allerdings zeigt Johan Clarey, dass hier dennoch einiges möglich ist. Der42-jährige (!) Routinier fährt technisch richtig star, findet die beste Linie und die Mischung aus Angriff und Kontrolle. Clarey wird für diese tolle Fahrt mit der Führung belohnt! Kann der Franzose mit 42 Jahren seinen ersten Weltcupsieg, ausgerechnet auf der Streif holen?
James Crawford (CAN)
 
Wir sehen den nächsten unbekümmerten Läufer. Auch Crawford versucht es mit vollem Einsatz, allerdings will er etwas zu viel. Stellenweise kommt er zu sehr von der Linie ab und verliert deshalb auch sehr viel Zeit.
Dominik Paris (ITA)
 
Paris geht vom ersten Tor an komplett ans Limit! Der Italiener will hier den Sieg, hat aber vielleicht etwas zu viel Gas gegeben. Auch ihm gehen nach zwischenzeitlicher Führung die Kräfte aus und so reicht es nur zu Platz Sieben.
Beat Feuz (SUI)
 
Es ist der letzte Ritt des Beat Feuz! Zum Abschluss seiner Karriere gibt Feuz nochmal richtig Gas. Der Schweizer versucht sich mit einem Knall zu verabschieden. Hinten raus gehen ihm allerdings etwas die Kräfte aus und Feuz verliert noch einiges an Zeit. Das wird ihm aber egal sein, denn das Publikum verabschiedet Feuz auch so mit Standing Ovations.
Niels Hintermann (SUI)
 
Auch Niels Hintermann kommt nicht heran an seine Leistung des gestrigen Tages. Der Schweizer fährt zwar nicht zwingend auf Sicherheit, geht aber auch nicht das letzte Risiko.
Vincent Kriechmayr (AUT)
 
Gestern konnte Kriechmayr das Rennen gewinnen, heute wird daraus leider nichts. Im Mittelteil ist der Österreicher zu langsam unterwegs und verliert viel Zeit. So kurz nach der längeren Unterbrechung zu fahren war mental und vor allem auch in Sachen Piste nicht optimal. Nichtsdestotrotz feiern die Fans den Sieger vom Freitag im Ziel.
Ryan Cochran-Siegle (USA)
 
Nach einer etwas längeren Unterbrechung ist es nun an Ryan Cochran-Siegle, das Rennen wieder zu eröffnen. Der US-Amerikaner wirkt durchaus beeindruckt vom Sturz seines Teamkollegen, zumal er selbst hier schon schwer gestürzt war. Die Zeit ist dementsprechend nicht gut und so reicht es nur zu Rang Fünf.
Jared Goldberg (USA)
 
Es folgt Ganongs Teamkollege Jared Goldberg. Goldberg fährt direkt voll auf Angriff und geht hohes Risiko. Dies wird ihm allerdings zum Verhängnis. Beim Ausgang aus der Traverse kommt Ganong mit vollem Speed in Schieflage und fliegt ab. Mit hoher Geschwindikgeit schlägt er im Fangzaun ein. Zum Glück zeigt der US-Boy aber sofort an, dass er sich nicht verletzt hat.
Travis Ganong (USA)
 
Kein optimaler Start des US-Amerikaners, der zu lange braucht, um seine Linie zu finden. So fehlen ihm der der ersten Geschwindigkeitsmessung knapp sieben km/h auf die Spitze. Hinten heraus allerdings findet Ganong richtig gut ins Rennen und übernimmt am Ende sogar deutlich die Führung.
Romed Baumann (GER)
 
Und es folgt direkt der nächste Deutsche. Romed Baumann fährt technisch sehr sauber und kann vor allem im mittleren Streckenabschnitt Boden gutmachen. Am Ende reicht es deshalb auch knapp zur Führung.
Josef Ferstl (GER)
 
Josef Ferstl übernimmt die Führung! Auch der Deutsche kommt ein ums andere Mal in den weichen Schnee neben der Ideallinie, doch schlussendlich reicht es, um Sejersted zu verdrängen.
Adrian Smiseth Sejersted (NOR)
 
Den Auftakt macht Adrian Smiseth Sejersted. Der Norweger macht seine Sache ordentlich, ist aber einige Male etwas zu weit Außen. An und für sich ist die Abfahrt heute etwas langsamer, da es aktuell schneit.
Kriechmayr muss es richten!
 
Für die heimischen Österreicher sorgte der Sieg von Vincent Kriechmayr gestern natürlich für viel Freude, auch beim Publikum. Somit konnte man darüber hinwegsehen, dass es neben Kriechmayr einzig Otmar Striedinger (Platz 14) in die Punkte schaffte. Auch heute ruhen die Hoffnungen auf eine Top-Platzierung dementsprechend ganz klar auf Vincent Kriechmayr.
Dreßen auf dem Weg zurück zur Form
 
Zwei Plätze unter den Top 15 gab es auch für das deutsche Team zu bejubeln. Vor allem Thomas Dreßen auf Rang 13 wirkte sehr zufrieden. Der DSV-Starter kommt immer besser in Form und findet mehr und mehr Vertrauen nach seinen Verletzungsproblemen. Auch Andreas Sander auf der 15 zeigte eine gute Leistung. Beide wollen dies heute natürlich gerne wiederholen.
Beat Feuz nimmt Abschied
 
Das heutige Rennen wird das letzte sein für den Schweizer Beat Feuz. Der Eidgenosse beendet seine Karriere und möchte natürlich mit einem guten Ergebnis Abschied nehmen. Gestern reichte es nur zu Platz 28 für Feuz, der sich aber für Teamkollege Niels Hintermann freute, der als dritter aufs Treppchen fuhr. Mit Alexis Monney und Justin Murisier auf den Plätzen Elf und Zwölf schafften es zwei weitere Schweizer unter die besten 15.
Schwerer Sturz überschattet Heimsieg
 
Wie gefährlich die Streif leider sein kann, sah man gestern. Zwar gab es lediglich einen Sturz im gesamten Rennen, dieser hatte es jedoch in sich. Der Norweger Henrik Roa überschlug sich am Zielhang und musste mit dem Hubschrauber geborgen werden. Im Krankenhaus wurde der Skandinavier direkt operiert. Dieser Zwischenfall überschattete das ansonsten spannende Rennen, das mit Vincent Kriechmayr ein Österreicher gewinnen konnte.
Herzlich willkommen
 
Hallo und herzlich willkommen zur Abfahrt der Männer aus Kitzbühel! Ab 11:30 Uhr stürzen sich die Fahrer zum zweiten Mal an diesem Wochenende die gefährlichste Abfahrt des Weltcups herunter!