Bis morgen
 
Für heute soll es das von der 47. Alpinen Ski-WM gewesen sein. Vielen Dank für das Interesse! Schon morgen machen wir weiter mit den Einzel-Parallel-Wettbewerben der Frauen und Männer. Bis dahin!
DSV und Swiss-Ski
 
Nach den erfolgreichen letzten Weltmeisterschaften (Bronze) und Olympischen Spielen (Silber) ging das DSV-Team diesmal leer aus. Im Viertelfinale hatte die DSV-Auswahl gegen Österreich mit 1:3 das Nachsehen. In dieser Runde war übrigens auch für die Schweiz Schluss. Das eidgenössische Team zog haarscharf gegen Kanada den Kürzeren.
Gold für die USA
 
So gewinnt die USA im Team-Wettbewerb nicht nur erstmals eine WM-Medaille, sondern dann auch gleich Gold. Ohne Mikaela Shiffrin, die ihren Teamkolleginnen den Vortritt ließ, hatten man im Achtelfinale gegen Polen leichte Startschwierigkeiten, kam anschließend aber immer besser in Fahrt. Das Finale stand dann auf des Messers Schneide und ging mit 3:2 an die USA. Titelverteidiger Norwegen musste sich mit Silber begnügen. Im kleinen Finale holte Kanada Bronze - und damit das erste Team-Edelmetall bei einem Großereignis. Wie schon bei der WM 2021 blieb Olympiasieger Österreich als Vierter ohne Medaille.
4. Lauf
Danach kommt es am Start zu dramatischen Szenen. Timon Haugan kommt dort oben nicht weg. Ist das seine Schuld oder ein technisches Problem? In jedem Fall schlägt der Norweger fast einen Salto und fällt aussichtslos zurück. Entsprechend fährt Tommy Ford zum Sieg und beschert den USA Gold!
3. Lauf
 
Das letzte Damenduell bestreiten Paula Moltzan und Thea Louise Stjernesund. Erneut ist das ein Rennen auf Augenhöhe. Und die beiden Frauen treiben das auf die Spitze, kommen exakt zeitgleich ins Ziel. So gibt es für beide Teams je einen Punkt - 2:2.
2. Lauf
 
Dann wuchten sich River Radamus und Alexander Steen Olsen in den Hang und liefern sich fast ein totes Rennen. Von oben bis unten liegen beide gleichauf. Am Ende sind beide unter 22 Sekunden schnell - starke Leistungen. Der Norweger ist vier Hundertstel vorn. 1:1!
1. Lauf
 
Für die im Halbfinale verletzte Maria Therese Tviberg kommt nun Kristin Lysdahl zum Einsatz. Und die hat gegen Nina O'Brien das Nachsehen. Team USA geht in Führung.
Finale
 
Nun wollen wir natürlich noch den Titel vergeben. Den hatte sich 2021 Norwegen gesichert. Für die USA gibt es die ersten WM-Team-Medaille überhaupt, das steht schon fest.
4. Lauf
 
Wer holt Bronze? Das entscheiden Stefan Brennsteiner und Erik Read. Oben kommt der Kanadier besser weg, aber der Team-Olympiasieger ist gleich wieder dran. Doch Read hält den Angriffen des Österreichers stand, fährt als Erster ins Ziel. Die Zeiten sprechen für Kanada. Das ist die Medaille! Der ÖSV geht leer aus.
3. Lauf
 
Franziska Gritsch wuchtet sich aus dem Starttor. Erneut geht es anfangs eng zu. Die Österreicherin ist dann einen Hauch vorn. Britt Richardson kommt nicht ganz mit, ihr fehlen neun Hundertstel. Österreich geht 2:1 in Führung.
2. Lauf
 
Danach gilt es für Dominik Raschner, der es mit Jeffrey Read zu tun bekommt. Beide erlauben sich grobe Fehler. Der Österreicher hält sich im Rennen, fährt die Sache letztlich sicher zu Ende und sorgt für den Ausgleich.
1. Lauf
 
Julia Scheib ist jetzt als Erste an der Reihe, trifft auf Valerie Grenier. Die Steirerin legt gut los, doch es entwickelt sich zunächst eine enge Kiste, bis Scheib ein kleiner Fehler unterläuft, da geht der Außenski etwas weg, es verdreht sie. Unten fährt Grenier wieder stark und sorgt für die kanadische Führung.
Kanada - Österreich
 
Beim ÖSV bleibt es beim bisherigen Quartett, da ändert sich immer nur etwas an der Reihenfolge. Das gilt so auch für Team Kanada. Wir bekommen es also mit den bislang vertrauten Namen zu tun.
Kleines Finale
 
Edelmetall aber ist für Österreich noch drin. Gegen Kanada kämpft das ÖSV-Team jetzt im kleinen Finale um Bronze. Natürlich dauert es einen Moment, bis die Sportler wieder oben am Start sind. Und die Trainer müssen auch noch die Aufstellungen festlegen.
4. Lauf
 
Kann Stefan Brennsteiner das für Österreich noch richten? Nein! Alexander Steen Olsen lässt sich nicht aus der Ruhe bringen, fährt zu einem sicheren Sieg und bringt Norwegen ins Finale um Gold.
3. Lauf
 
Richtig Druck hat nun Franziska Gritsch. Ihre Gegnerin Maria Therese Tviberg aber will zu viel, kommt zu Fall und rutscht dann noch in den gegnerischen Kurs. Die Österreicherin muss bremsen, fährt danach sauber zu Ende und hält ihr Team im Geschäft.
2. Lauf
 
Folglich gilt es jetzt für Dominik Raschner. Und der ÖSV-Athlet liegt zunächst auch vorn. Timon Haugan jedoch ist direkt dran - und im Ziel tatsächlich vier Hundertstel vorn. Norwegen erhöht auf 2:0.
Norwegen - Österreich
 
Nun stehen sich Norwegen und Österreich gegenüber, der noch amtierende Weltmeister misst sich mit dem Olympiasieger. Thea Louise Stjernesund geht schnell in Führung und behält die Nerven. Julia Scheib ist also im Hintertreffen und bekommt ihren Lauf nicht so sauber hin. So gehen die Skandinavier in Führung.
4. Lauf
 
Mit dem Finaleinzug und einer Medaille in der Tasche hat River Radamus nun keinen Druck mehr und kann die ganz knappe Niederlage verschmerzen. Mit einer Hundertstel Vorsprung sorgt Erik Read für den kanadischen Ehrenpunkt. Team Kanada hat ja noch die Chance auf Bronze.
3. Lauf
 
Im Anschluss unterläuft Britt Richardson gleich am Start ein Fehler, der die Kanadierin aussichtslos zurückwirft. Nina O'Brien fährt einen sicheren Sieg ein und sorgt für das 3:0.
2. Lauf
 
Jeffrey Read will nun gegen Tommy Ford dagegenhalten und geht auch in Führung. Doch der US-Amerikaner bleibt dran und schiebt sich auf der Ziellinie um einen Wimpernschlag nach vorn. Das bedeutet das 2:0 für die USA.
Kanada - USA
 
Im ersten Halbfinale kommt es zum nordamerikanischen Duell zwischen Kanada und den USA. Valerie Grenier eröffnet gegen Paula Moltzan. Letztere geht in diesem Lauf in Führung und kann diese bis ins Ziel behaupten. Obwohl es knapp wird, die Kanadierin bis auf fünf Hundertstel herankommt, geht Team USA 1:0 in Führung.
Halbfinale
 
Neben der Schweiz wird also auch Deutschland im Team-Wettbewerb diesmal ohne Medaille bleiben. Wir setzen den Wettkampf jetzt gleich mit den Halbfinals fort. Es geht nun um Edelmetall.
4. Lauf
 
Nun muss Alexander Schmid nicht nur gewinnen, es braucht eine Fabelzeit, die kaum möglich scheint. Entsprechend riskiert der Deutsche enorm viel - und kommt zu Fall. Stefan Brennsteiner bringt es zu Ende und befördert Österreich ins Halbfinale.
3. Lauf
 
Lena Dürr hat jetzt den Druck. Die Deutsche geht in Führung, doch Franziska Gritsch hängt sich dran. Dürr bleibt leicht hängen, es scheint verloren. Doch auf der Ziellinie reißt sie den Arm nach vorn. Um zwei Hundertstel bringt das den Sieg. Deutschland bleibt im Geschäft.
2. Lauf
 
Anschließend tritt Linus Straßer gegen Dominik Raschner an. So sehr sich der Deutsche auch streckt, der Österreicher fährt einfach überragend, zeigt einen der besten Läufe insgesamt heute. Um knapp zwei Zehntel ist Raschner vorn. Österreich führt 2:0.
Deutschland - Österreich
 
Nun kommt es zum Prestigeduell zwischen Deutschland und Österreich. Andrea Filser unterläuft früh ein Fehler, doch sie lässt nicht locker, holt wieder auf. Doch am Ende fehlen gegen Julia Scheib 15 Hundertstel. Das ÖSV-Team geht in Führung.
4. Lauf
 
Danach müssen es Alexander Steen Olsen und Leo Anguenot gegeneinander ausfechten. Trotz aller Unterstützung aus dem Zielraum schafft es der Franzose nicht. Der Norweger sorgt für das 3:1 und den Einzug ins Halbfinale
3. Lauf
 
Entsprechend muss Coralie Frasse Sombet liefern. Beide - also auch Maria Therese Tviberg - liefern fehlerbehaftete Läufe, kommen dennoch durch. Die Französin siegt mit drei Hundertsteln Vorsprung.
2. Lauf
 
Im Anschluss geht es zwischen Timon Haugan und Alban Elezi Cannaferina lange eng zu - bis der Franzose einen kleinen Fehler macht. So holt der Norweger den Sieg zum 2:0.
Norwegen - Frankreich
 
Nun ringen Norwegen und Frankreich ums Weiterkommen. Für den Titelverteidiger geht Thea Louise Stjernesund zu Werke, behauptet sich trotz eines kleinen Aushebers gegen Clara Diez.
4. Lauf
 
Formsache ist das Duell zwischen Tommy Ford und Filippo Della Vite. Hier sorgt der Italiener um sieben Hundertstel für einen versöhnlichen Abschluss. Dennoch gewinnen die USA mit 3:1 und treffen im Halbfinale auf Kanada.
3. Lauf
 
Somit hat es Paula Moltzan jetzt schon in der Hand - und lässt sich das auch nicht mehr nehmen. Souverän fährt die US-Amerikanerin Beatrice Sola davon und bringt ihr Team mit 3:0 in Führung.
2. Lauf
 
Danach fährt River Radamus stark, lässt Alex Vinatzer keine Chance und bringt Die US-Amerikaner mit 2:0 in Führung.
USA - Italien
 
Team USA tritt heute übrigens ohne Mikaela Shiffrin an. Nina O'Brien aber kann das natürlich auch, profitiert von einem Starthakler von Lara Della Mea.
4. Lauf
 
Nun ist Livio Simonet gefordert. Der Eidgenosse kommt gut weg, doch Jeffrey Read hält dagegen. Beide beharken sich auf Biegen und Brechen. Drei Tore vor dem Ziel übertreibt es der Kanadier. Das ist der Ausgleich zum 2:2. Wir müssen die zwei schnellsten Zeiten addieren. Und da hat Kanada die Nase vorn, zieht ins Halbfinale ein.
3. Lauf
 
Anschließend messen sich Andrea Ellenberger und Valerie Grenier. Die Kanadierin kommt etwas von der Linie ab, lässt dennoch nicht locker und ist am Ende doch knapp drei Zehntel vorn. Kanada geht 2:1 in Führung.
2. Lauf
 
Semyel Bissig bekommt es mit Erik Read zu tun. Beide agieren ebenfalls auf Augenhöhe. Erst zum Ende hin setzt sich der Kanadier leicht ab und holt für die Nordamerikaner den Punkt zum 1:1.
Schweiz - Kanada
 
Ohne Pause geht es mit den Viertelfinals weiter. Hier beginnen wir mit Schweiz gegen Kanada. Für den Olympiasieger von 2018 steht wieder Wendy Holdener bereit. Es geht gegen Britt Richardson. Dabei entwickelt sich ein enges Rennen, doch Holdener fährt unter diesem Druck unten stark auf Zug und ist knapp als Erste da.
4. Lauf
 
Zum Abschluss darf sich Dominik Raschner noch etwas einfahren, schlägt Christian Borgnäs und sorgt für das 4:0. Somit kommt es im Viertelfinale zum Aufeinandertreffen zwischen Deutschland und Österreich.
3. Lauf
 
Julia Scheib hat nun schon Matchball - und nutzt den gleichermaßen überlegen. Einen kleinen Fehler zwischendrin kann sich die ÖSV-Dame erlauben, fährt gegen Kristiane Roer Madsen dennoch zum klaren Sieg - und zum 3:0 für Österreich.
2. Lauf
 
Stefan Brennsteiner kann die Weichen nun schon vorentscheidend stellen. Auch der Salzburger fährt seinem Widersacher Casper Dyrbye förmlich um die Ohren.
Österreich - Dänemark
 
Im letzten Viertelfinale ist Österreich gegen Dänemark klar favorisiert. Das stellt Franziska Gritsch gleich eindrucksvoll unter Beweis, fährt Ida Sofie Bunsov Broens meilenweit davon.
4. Lauf
 
Alexander Schmid muss es nun zu Ende bringen. Auch der behält die Nerven, fährt voraus. Hinter ihm will Mattias Rönngren zu viel, scheidet aus. Damit gewinnt Deutschland den Vergleich mit Schweden 3:1 und erreicht das Viertelfinale.
3. Lauf
 
Dann bekommt es Andrea Filser mit Hanna Aronsson Elfman zu tun. Die Schwedin geht in Führung, erlaubt sich dann aber einen Fehler. Bei einem Rechtsschwung geht der Außenski etwas weg. Das nutzt die Deutsche und bringt das DSV-Team 2:1 nach vorn.
2. Lauf
 
Folglich steht Linus Straßer nun schon unter Druck. Der Deutsche geht zügig in Führung. Und da wenig später Kristoffer Jakobsen ausscheidet, muss es Straßer nur zu Ende fahren. Das ist der Ausgleich zum 1:1.
Deutschland - Scheden
 
Nun ist das DSV-Team gefordert. Lena Dürr bekommt es mit Sara Hector zu tun - ein namhaftes Duell. Und die Deutsche muss die Schwedin ganz am Ende ziehen lassen.
4. Lauf
 
Somit ist der nachfolgende recht rasante Sturz von Martin Hyska nicht mehr entscheidend. Der Slowake erwischt das fast noch seinen Kontrahenten. Alban Elezi Cannaferina kommt davon und sorgt für das 4:0.
3. Lauf
 
Danach macht Coralie Frase Sombet bereits alles klar, fährt gegen Rebeka Jancova einen souveränen Sieg ein. Das sorgt natürlich für Freude bei den französischen Zuschauern in Meribel. Frankreich ist beim Stand von 3:0 bereits durch.
2. Lauf
 
Anschließend duellieren sich Leo Anguenot und Adam Zampa eine Zeit lang auf Augenhöhe - bis dem Slowaken ein kleiner Fehler unterläuft. Schon ist der Franzose entwischt und stellt auf 2:0.
Frankreich - Slowakei
 
Das nächste Achtelfinale bestreiten Frankreich und die Slowakei gegeneinander. Clara Diez setzt sich zügig ab, patzt aber beinahe noch am letzten Tor. Die Französin schafft es ins Ziel, Petra Hromcova ist ohne Chance.
4. Lauf
 
Im abschließenden Lauf kommt Dries Van Den Broecke kurz vor dem Ziel zu Fall. Somit fährt Alexander Steen Olsen den vierten Punkt für Norwegen ein.
3. Lauf
 
Der Titelverteidiger gibt sich keine Blöße. Maria Therese Tviberg gewinnt ihren Lauf gegen Naya Van Puyvelde und bringt Norwegen uneinholbar mit 3:0 nach vorn.
2. Lauf
 
Auch der erste belgische Mann schlägt sich gut, Armand Marchant muss sich am Ende aber doch Timon Haugan geschlagen geben. Die Skandinavier gehen 2:0 in Führung.
Norwegen - Belgien
 
Thea Louise Stjernesund eröffnet für Norwegen das Duell mit Belgien und behauptet sich gegen Kim Vanreusel.
4. Lauf
 
Somit muss der letzte Lauf übers Weiterkommen entscheiden. Auch das wird eine enge Kiste - über den gesamten Lauf. Filip Forejtek setzt sich gegen Filippo Della Vite durch, gleicht zum 2:2 aus. Über die Fahrzeiten jedoch setzt sich letztlich Italien durch.
3. Lauf
 
Folglich muss nun Adriana Jelinkova liefern, um Tschechien die Chancen zu erhalten. Und diesem Druck hält sie stand, setzt sich gegen die junge Beatrice Sola durch.
2. Lauf
 
Alex Vinatzer und Jan Zabystran liefern sich ein Duell auf Biegen und Brechen. Optisch ist da kein Sieger zu erkennen. Beim Blick auf die Zeit hat der Italiener um eine Hundertstel die Nase vorn.
Italien - Tschechien
 
Im Duell Italien gegen Tschechien legt Lara Della Mea gegen Martina Dubovska los und fährt den ersten Punkt ein.
4. Lauf
 
Im Anschluss möchte Tommy Ford die Sache zu Ende bringen. Doch dieser bekommt es mit unerwarteter Gegenwehr zu tun, hat gegen Piotr Habdas das Nachsehen. 2:2! Doch über die Summe der besten Frauen- und Männerzeiten setzen sich die USA doch haarscharf um zwei Hundertstel durch.
3. Lauf
 
Danach hat Paula Moltzan keine Probleme. Da Zuzanna Czapska stürzt, muss die US-Amerikanerin nur noch ins Ziel kommen, um Team USA mit 2:1 in Führung zu bringen.
2. Lauf
 
In der Folge gibt River Radamus Gas, fährt eine ganz enge Linie und entwischt somit seinem Konkurrenten. Wojciech Galuszka kommt da nicht mit. Das ist der Ausgleich zum 1:1.
USA - Polen
 
Im dritten Achtelfinale treffen die USA und Polen aufeinander. Wegen eines Fehlers gerät Nina O'Brien ins Hintertreffen. Somit kann Maryna Gasienica-Daniel das Rennen einigermaßen entspannt zu Ende fahren.
4. Lauf
 
Im bedeutungslosen letzten Lauf scheidet Miha Oserban aus. Somit fährt Jeffrey Read den vierten Punkt für Kanada ein.
3. Lauf
 
Danach messen sich Valerie Grenier und Neja Dvornik. Zwischenzeitlich liegt die Slowenin knapp vorn, doch die Kanadierin holt wieder auf. Praktisch gleichauf fahren beide ins Ziel. Eine kümmerliche Hundertstel spricht für die Nordamerikanerin. Kanada geht uneinholbar mit 3:0 in Führung.
2. Lauf
 
Es folgen Erik Read und Anze Gartner. Zwischen den beiden Männern entwickelt sich ein ähnlich enges Rennen - erneut mit dem besseren Ende für Kanada.
Kanada - Slowenien
 
Im nächsten Achtelfinale stehen sich Kanada und Slowenien gegenüber. Britt Richardson tritt gegen Nika Tomsic an. Die Nordamerikanerin ist einen Hauch von elf Hundertstel vorn. So knapp ging es heute noch nicht zu.
4. Lauf
 
Obwohl die Sache entschieden ist, möchte sich natürlich Livio Simonet keine Blöße geben - und tut das gegen Miks Zvejnieks nicht. Die Schweiz geht gegen Lettland 4:0 durch.
3. Lauf
 
Danach legt Andrea Ellenberger einen gleichermaßen ungefährdeten Lauf hin. Samanta Licite fährt hoffnungslos hinterher. Damit geht die Schweiz 3:0 in Führung und hat das Weiterkommen bereits sicher.
2. Lauf
 
Anschließend erleben wir das erste Herrenduell. Semyel Bissig misst sich mit Zaks Gedra. Auch hier deutet sich eine klare Sache an. Zwar gewinnt der Schweizer nicht ganz so überlegen, hat aber dennoch alles im Griff.
1. Lauf
 
Schnell geht die Favoritin in Führung. Routiniert zieht die Eidgenossin das durch und setzt sich immer weiter ab. Welch ein überlegener Sieg! Bondare ist ohne jede Chance.
Schweiz - Lettland
Jetzt beginnen wir mit diesem parallelen Team-Wettbewerb. Mit dem Achtelfinale zwischen der Schweiz und Lettland. Zum Auftakt tritt Wendy Holdener gegen Liene Bondare an.
Piste
 
Bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt und darüber hinaus guten Bedingungen mit Sonnenschein und blauem Himmel bewegen wir uns bei diesem Wettbewerb zwischen 1.555 und 1.432 Höhenmetern. Die beiden Kurse (rot und blau) wurden mit jeweils 19 Toren versehen. Natürlich ist man stets versucht, die Strecken so identisch wie möglich anzulegen. Unterschiede aber gibt es dennoch immer. Daher wird regelmäßig gewechselt, jedes Team fährt zweimal auf dem roten und zweimal auf dem blauen Kurs.
Swiss-Ski
 
Die Farben der Schweiz sollen Andrea Ellenberger, Wendy Holdener, Semyel Bissig und Livio Simonet vertreten. Als Ersatz sind Aline Danioth und Thomas Tumler vorgesehen. Die drei genannten Damen wurden allesamt Weltmeister 2019, Holdener im Jahr zuvor auch Olympiasiegerin. Von den Herren war Simonet am Sieg beim Weltcupfinale im vergangenen Jahr beteiligt. Die Eidgenossen werden das Achtelfinale mit dem Duell gegen Lettland beginnen und gelten dabei als haushoher Favorit.
ÖSV
 
Für Österreich stehen mit Katharina Liensberger und Stefan Brennsteiner zwei Olympiasieger bereit. Franziska Gritsch ist eine damals nicht eingesetzte Vizeweltmeisterin von 2019. Darüber hinaus schickt der ÖSV Julia Scheib, Fabio Gstrein und Dominik Raschner ins Rennen. Zum Auftakt wartet Dänemark als vergleichsweise leichte Aufgabe.
DSV
 
Auf das deutsche Team warten gleich im Achtelfinale eine anspruchsvolle Aufgabe. Es geht gegen Schweden. Gemeldet hat Wolfgang Maier folgende Athleten: Lena Dürr, Andrea Filser, Jessica Hilzinger, Fabian Gratz, Alexander Schmid und Linus Straßer. Da ist einige Erfahrung in dieser Wettkampfform versammelt. Und mit Medaillen dekoriert sind vier der deutschen Starter ebenfalls schon.
Rückblick
 
Team-Wettbewerbe finden auf höchstem Niveau selten statt - eigentlich nur bei Großereignissen oder jedes Jahr beim Weltcupfinale. Den letzten Wettkampf dieser Art gab es daher im März letzten Jahres beim Saisonabschluss hier in Meribel. Damals siegte die Schweiz vor Österreich und Deutschland. Wenige Wochen zuvor hatte der ÖSV Olympiagold gewonnen - vor dem DSV-Team und Norwegen. Letztgenannte Skandinavier sind im Übrigen Titelverteidiger, sie holten den letzten WM-Titel vor zwei Jahren. Silber ging damals an Schweden, Bronze an Deutschland.
Modus
 
Bis zu sechs Sportler dürfen pro Team gemeldet werden. Im Falle von Verletzungen besteht folglich die Möglichkeit, den Wettkampf mit den Ersatzleuten fortzusetzen. Zum Einsatz kommen jeweils zwei Damen und zwei Herren, es gibt pro Achtel-, Viertel- und Halbfinale sowie in den Medaillenduellen also vier Läufe. Sollte es danach 2:2 stehen, entscheidet die Summe der Fahrzeiten der schnellsten Frau und des schnellsten Mannes über das Weiterkommen. Insgesamt sind 16 Teams am Start.
Team
 
Seit 2005 gehört der Team-Wettbewerb zum Programm der Alpinen Ski-WM. Damals stand zum einzigen Mal eine deutsche Mannschaft ganz oben auf dem Podium. Seither hat sich diese Wettkampfform bei Titelkämpfen fast schon zu einer Tradition entwickelt. Das Parallelrennen mit den kurzen und knackigen Duellen Frau gegen Frau bzw. Mann gegen Mann verspricht viel Rasanz.
Begrüßung
 
Herzlich willkommen bei der alpinen Ski-Weltmeisterschaft in Courchevel/Meribel zum Mixed-Team Parallel-Wettbewerb.