Auf Widersehen!
Damit ist das letzte Herren-Rennen vor Olympia Geschichte. Ab 15 Uhr werden die Damen im Massenstart auf die Strecke gehen und das Antholz-Wochenende abschließen.
Fazit: Norwegen souverän - Deutschland überrascht positiv
Die norwegische Staffel hat sich keine Schwächen erlaubt und das Rennen folgerichtig deutlich gewonnen. Das russische Team zeigte sich am Schießstand ungewohnt unsicher, konnte jedoch auf der Strecke ordentlich Meter gut machen. Die positive Überraschung ist allerdings definitiv das deutsche Team. Das Quartett Rees, Horn, Zobel und Fratzscher leistete sich wie Norwegen nur vier Nachlader und sicherte sich den dritten Platz. Team Frankreich musste sich ohne Fillon-Maillet und Jacqueline mit dem vierten Platz begnügen, da Schlussläufer Perrot gegen Ende die Kräfte fehlten. Die Staffeln aus der Schweiz und Österreich landeten auf Rang sieben und neun. In Bezug auf Olympia ist das Ergebnis jedoch nur bedingt aussagekräftig, zumal Deutschland, Frankreich und Schweden nicht in ihrer Top-Besetzung dabei waren. Trotz allem war die Leistung der Norweger schon eine Kampfansage.
Burkhalter führt die Schweiz auf Rang sieben
Die Ränge fünf und sechs gehen an Kanada und die Ukrainer. Direkt dahinter kommt Burkhalter ins Ziel, der als Schlussläufer einen tollen Job gemacht hat. Die Österreicher müssen sich mit Rang neun begnügen.
Deutschland erreicht Rang drei
Lucas Fratzscher konnte den schnellen Russen nicht halten, sichert jedoch einen grandiosen dritten Rang für das deutsche Team. Perrot ist blau gelaufen und erreicht auf Rang vier die Ziellinie.
Latypov läuft heiß
Latypov ist jetzt nicht mehr zu bremsen. Der Russe saugt sich an Fratzscher heran und springt ohne einem Blick zur Seite direkt vorbei.
Fratzscher (noch) auf Rang zwei
Fratzscher kann eine Lücke zu Perrot reißen, der jetzt Latypov im Nacken hat. Der Russe könnte auch Fratzscher noch gefährlich werden.
Norwegen gewinnt
Christiansen fährt den Sieg für Norwegen locker nach Hause, aber was passiert dahinter?
Perrot bricht ein
Perrot wirkt enorm müde! Fratzscher befindet sich am höchsten Punkt der Strecke schon an seinen Ski-Enden. Latypov hat jedoch auch noch nicht aufgegeben. Das wird ein spektakulärer Dreikampf.
Fratzscher gut unterwegs
Das sieht super aus. Lucas Fratzscher hat den Abstand auf Frankreich reduzieren können und liegt nur noch sechs Sekunden hinter Perrot. Der Vorsprung auf Russland ist nur geringfügig geschmolzen.
8. Schießen: Fratzscher mit einem Nachlader
Perrot räumt alle Scheiben in einer sagenhaften Geschwindigkeit ab. Lucas Fratzscher lässt sich ein wenig mehr Zeit und benötigt einen Nachlader. Gleiches gilt für den Russen Latypov. Der laufstarke Athlet hat vor der Schlussrunde 15 Sekunden Rückstand auf Fratzscher. Das wird verdammt knapp!
8. Schießen: Norwegen souverän
Was für eine Gala-Vorstellung von Norwegen! Christiansen lässt zwar die letzte Scheibe stehen, kann diesen Schönheitsfehler aber mit einem Schmunzeln sofort ausbessern. Von der Konkurrenz ist noch nichts zu sehen.
Fratzscher weiterhin gut im Rennen
Der Vorsprung von Norwegen vergrößert sich auf 1:40 Minuten. Fratzscher hat den Franzosen Perrot im Blickfeld, wohingegen die Verfolger schon ein gutes Stück hinter dem Deutschen liegen. Das könnte tatsächlich für das Podium reichen. Für Fratzscher wird das letzte Schießen natürlich aber auch eine Nervenschlacht.
7. Schießen: Fratzscher fehlerfrei
Das französische Top-Talent Perrot wackelt ordentlich und lässt zwei Scheiben stehen. Latypov schießt sogar drei Fehler. Während der Franzose sich berappelt, muss der Russe in die Strafrunde. Unbeeindruckt von den Fehlern neben sich räumt Lucas Fratzscher alle Scheiben ab. Die Österreicher und Schweizer verbessern sich ebenfalls, zumal der Kanadier Gow in die Strafrunde muss.
7. Schießen: Christiansen souverän
Christiansen zeigt einmal mehr, dass er ein überragender Schütze ist. Trotz einer leichten Tief-Tendenz räumt er alle Scheiben sicher ab. Die Führung ist überhaupt nicht in Gefahr.
Schweiz und Österreich gut dabei
Die Teams aus Österreich und Schweiz rangieren derzeit auf Rang sechs und acht. Nun kommt es auf Lemmerer und Burkhalter an.
Fratzscher verliert ein wenig
Der Franzose Perrot kann ein ähnliches Tempo einschlagen wie Christiansen. Fratzscher hat knappe zehn Sekunden verloren und Latypov unmittelbar hinter sich.
3. Wechsel: Zobel wechselt knapp vor Russland
Zobel hat ein wenig federn lassen müssen und wechselt mit einem Rückstand von 1:21 Minuten auf Lucas Fratzscher. Loginov hat auf der letzten Runde ordentlich Gas gegeben und konnte die Lücke auf den Deutschen auf vier Sekunden reduzieren. Lucas Fratzscher und Eduard Latypov werden gleich ein Duo bilden.
3. Wechsel: Bö wechselt auf Christiansen
Team Norwegen hat 3/4 der Distanz hinter sich und schickt nun den Super-Schützen Christiansen auf die Strecke. Der abgeklärte Norweger hat eine gute Minute Vorsprung.
Zobel gibt alles
Zobel wird den Anstieg förmlich hochgeschrien, muss jedoch kräftig auf die Zähne beißen. Der Körper pfeift aus dem letzten Kanonenrohr, verweigert den Dienst jedoch nicht. Das sieht weiterhin super aus!
Norwegen mit Riesen-Vorsprung
Johannes Thingnes Bö wirkt weiterhin vollauf entspannt und zieht mit mehr als einer Minute Vorsprung auf Frankreich einsam seine Kreise. Zobel kann einigermaßen mit Desthieux schritthalten und den Zehn-Sekunden-Rückstand in etwa halten.
6. Schießen: Loginov fahrig
Die Konkurrenz wackelt: Loginov kann erneut nur mit Mühe eine Strafrunde vermeiden und wird von Burnotte (Kanada) überholt. Leitner benötigt ebenfalls alle acht Schuss um alle Scheiben weiß zu machen. Das österreichische Quartett rangiert auf Rang sechs.
6. Schießen: Zobel kommt mit zwei Nachladern durch
Ganz cool räumt Johannes Thingnes Bö alle fünf Scheiben ab und ist auf der Strecke, bevor die Konkurrenz da ist. Desthieux leistet sich einen Nachlader, wohingegen Zobel zwei Nachlader benötigt.
Der Vorsprung wächst weiter
Der Vorsprung von Bö ist weitere acht Sekunden angestiegen. Dies muss Zobel jedoch nicht sonderlich interessieren. Team Norwegen ist ohnehin unter normalen Bedingungen kaum zu schlagen.
Zobel geht in den Windschatten
David Zobel winkt den Franzosen vorbei, der am längsten Anstieg der Strecke die Führungsarbeit übernimmt. Für den Deutschen ist es keine schlechte Situation, sich an den etwas laufstärkeren Desthieux klammern zu können.
Johannes Thingnes Bö mit deutlicher Führung
Johannes Thingnes Bö zieht vorne einsam seine Kreise. Der Norweger rauscht mit 35,5 Sekunden Vorsprung durch die nächste Zwischenzeit. David Zobel hat Simon Desthieux im Nacken, der noch keine Anstalten macht, die Führung zu übernehmen. Loginov fehlen etwa 15 Sekunden auf das vor ihm laufende Duo.
5. Schießen: Zobel fehlerfrei
Johannes Thingnes Bö hat eine leichte Tieftendenz, räumt aber alle Ziele ab. Dies gelingt auch David Zobel, Desthieux und Loginov jedoch nicht. Der Russe schafft es erst mit dem letzten Nachlader, alles abzuräumen. Felix Leitner kommt hingegen fehlerfrei durch.
Johannes Thingnes Bö baut Führung aus
Der Vorsprung von Johannes Thingnes Bö ist inzwischen auf 21 Sekunden angewachsen. Loginov und Desthieux bilden ein Duo, während Zobel sieben Sekunden Abstand auf dieses hat.
Kann Zobel bestehen?
David Zobel hat eine schwere Aufgabe vor sich. Mit Johannes Thingnes Bö, Alexander Loginov und Simon Desthieux hat der 25-Jährige namenhafte Konkurrenten auf seiner Runde. Vorne macht Johannes Thingnes Bö auch schon ordentlich Radau. Zobel beginnt eher bedächtig und hat Loginov ziehen lassen.
2. Wechsel: Frankreich kommt näher
Guigonnat hat einen sagenhaften Schlussspurt hingelegt und die Lücke auf Bö auf sieben Sekunden verkürzt. Serochwostow konnte da nicht mithalten und wechselt mit 14 Sekunden Rückstand nur knapp vor Deutschland. Klasse Rennen von Philipp Horn, der den Staffel-Neuling David Zobel in eine gute Position gebracht hat.
Guigonnat verschärft das Tempo
Guigonnat hat sich erholt und versucht auf den letzten 500 Metern eine Lücke zu reißen. Der Russe hält Anschluss, wohingegen Horn ein paar Meter verloren hat.
Norwegen baut Führung aus
Tarjei Bö weist seine Verfolger recht klar in die Schranken. Der Russe Serochwostow hat hingegen zu Guigonnat und Horn aufschließen können und attackiert seine Konkurrenten am Anstieg. Philipp Horn muss jetzt auf die Zähne beißen und den Kontakt halten.
4. Schießen: Eder erneut fehlerfrei
Eder hat seinen Status als Weltklasse-Schützen bestätigt und erneut alle Scheiben getroffen. Team Österreich rangiert mit 40 Sekunden Rückstand auf Rang acht. Jäger kommt diesmal auch mit einem Nachlader durch.
4. Schießen: Bö und Horn fehlerfrei
Sensationell! Tarjei Bö zeigt keine Schwäche und räumt alle Scheiben ab. Philipp Horn zieht jedoch ähnlich wie der Franzose Guigonnat direkt nach. Die beiden Verfolger haben zwölf Sekunden Rückstand nach ganz vorne. Russland und Ukraine folgen mit weiteren zehn Sekunden auf Rang vier und fünf.
Tarjei Bö zieht das Tempo an
Tarjei Bö gibt ordentlich Gas und konnte den Vorsprung auf 17 Sekunden ausbauen. Horn tut jedoch auch gut daran, sein Rennen zu laufen.
Strafrunde für die Schweiz
Jäger (SUI) muss leider in die Strafrunde und fällt auf Rang 13 zurück. Dafür konnte Eder in seiner unnachahmlichen Art und Weise alle Ziele in Windeseile abräumen und Österreich auf Platz acht nach vorne bringen.
3. Schießen: Horn fehlerfrei
Guigonnat und Tarjei Bö kommen zeitgleich zum Schießen und setzen den dritten Schuss daneben. Der Norweger belässt es bei einem Nachlader, wohingegen der Franzose zweimal nachladen muss. Horn räumt hingegen alle Scheiben weg und kann zu Guigonnat aufschließen. Der Rückstand nach vorne beträgt nur noch zehn Sekunden.
Tarjei Bö schließt auf
Wie erwartet konnte Tarjei Bö zu Guigonnat aufschließen. Horn hat Jäger überholt und versucht den Abstand nach vorne nicht zu groß werden zu lassen. Das sieht sehr dynamisch aus, jedoch ist bei Horn insbesondere der Liegend-Anschlag wacklig.
Frankreich wechselt an Position eins
Die Franzosen kommen dank einer starken Leistung von Claude in Führung liegend zum Wechsel. Auf Rang zwei kommt Norwegen ein, die nun Tarjei Bö auf die Strecke schicken können. Rees konnte auf Stalder auflaufen und wechselt mit 20 Sekunden Rückstand. Ein ordentlicher Start für den DSV. Nun ist Philipp Horn an der Reihe.
Laegreid hält den Schaden in Grenzen
Für die Startläufer geht es zum letzten Mal an der Huber-Alm hinunter. Claude konnte seinen Vorsprung nur geringfügig aufholen, wohingegen Stalder und Rees einige Sekunden verlieren.
Claude springt davon
Fabien Claude zieht im 1:1er-Schritt ordentlich weg. Laegreid kann nicht gegenhalten und hat bereits sieben Sekunden Rückstand. Stadler kann am Norweger dran bleiben, wohingegen bei Rees der letzte Kick fehlt. Der DSV-Athlet liegt 14 Sekunden hinter der Spitze.
2. Schießen: Rees patzt beim letzten Schuss
Roman Rees räumt die ersten vier Scheiben ab und hat die Chance als erster Läufer auf die Strecke zu gehen. Die letzte Scheibe bleibt jedoch stehen, wodurch er einen Nachlader benötigt. Laegreid hat zwar zwei Nachlader gebraucht, kommt aber dennoch als erster Athlet durch. Nur 0,1 Sekunde dahinter sortiert sich jedoch der Schweizer Stalder ein. Claude und Rees haben jedoch ebenfalls keinen großen Rückstand.
Stockbruch bei Team Russland
Pech für Anton Babikov! Der Russe hat sich den Stock gebrochen und findet auf Anhieb keinen Betreuer, der ihn einen neuen Stock reichen könnte. Demnach hat der Athlet ein klein wenig abreißen lassen müssen.
Laegreid gibt Gas
Vorne hat sich eine Fünfergruppe leicht abgesetzt. Laegreid führt das Feld erneut an und hat Babikov und Claude im Gepäck. Rees und Stalder haben ebenfalls den Anschluss halten können. Die zweite Gruppe hat sich angeführt von Bormolini elf Sekunden Rückstand eingefangen.
1. Schießen: Komatz und Stadler bleiben dran
Der Schweizer Stalder und der Österreicher Komatz ließen nichts anbrennen und gehen ebenfalls fehlerfrei aus dem ersten Schießen. Die beiden Athleten haben vier bzw. acht Sekunden Rückstand auf die Spitze.
1. Schießen: Favoriten-Teams geben sich keine Blöße
Es geht zum ersten Schießen. Laegreid nimmt an Bahn eins Platz und räumt in Windeseile alle Scheiben ab. Gleiches gilt jedoch auch für Babikov (RUS), Claude (FRA) und erfreulicherweise auch Roman Rees.
Laegreid übernimmt die Führung
Derzeit zeichnen sich noch keine Lücken ab. Laegreid hat die Führung übernommen und hat Rees im Schlepptau, der durch ein gewagtes Manöver in der Abfahrt vom russischen Startläufer Babikov innen überholt wurde.
Rees führt das Feld an
Roman Rees zeigt sich selbstbewusst und führt das Feld an. Der Norweger Lägreid ist jedoch aufmerksam und hängt direkt im Windschatten des Deutschen. Frankreich und Russland zeigen sich ebenfalls weit vorne.
Auf geht´s!
Der Startschuss ist gefallen. 24 Nationen machen sich auf die erste Runde. Für das deutsche Team startet mit Roman Rees ein sehr starker Schütze, der auch in Peking mit zum Quartett gehören könnte.
Top-Bedingungen in Antholz
Die äußeren Bedingungen sind fantastisch. Der Himmel ist blau und die Loipe ist in einem exzellenten Zustand. Ein wenig täuscht die Idylle aber dennoch, zumal die Strecken von Antholz nun mal auf 1600 Meter liegen.
Staffeln aus Österreich und der Schweiz ebenfalls eher in der Underdog-Position
Das österreichische Team wird von Simon Eder und Felix Leitner angeführt, die auf den Positionen zwei und drei laufen werden. Die Klammer bilden Startläufer David Komatz und Schlussläufer Harald Lemmerer. Die Schweizer treten hingegen ohne ihrem Top-Mann Benjamin Weger an, der nach seiner Corona-Erkrankung in den Einzelwettbewerben schon wieder gut unterwegs war. Demnach werden die Eidgenossen in der Besetzung Stalder, Jäger, Hartweg und Burkhalter antreten, jedoch wie die Österreicher zu den Außenseitern zählen.
DSV-Quartett ohne Doll und Co nur in einer Außenseiter-Rolle
Ähnlich wie die Damen am Vortag, treten auch die Herren nicht in Bestbesetzung an. Der zuletzt überragende Benedikt Doll wird wie Johannes Kühn, Philipp Nawrath und Erik Lesser geschont. Die ´zweite Reihe´, bestehend aus Roman Rees, Philipp Horn, David Zobel und Lucas Fratzscher ist nicht chancenlos, für einen Podiumsplatz müsste jedoch schon alles perfekt zusammenpassen.
Das sind die Favoriten
Die Favoritenfrage lässt sich schnell und unkompliziert mit Norwegen beantworten. Die Wickinger treten mit Sturla Holm Lägreid, Tarjei Bö, Johannes Thingnes Bö, Vetle Sjaastad Christiansen in ihrer absoluten Bestbesetzung an. Die Dauer-Rivalen aus Frankreich verzichten hingegen auf den entnervt abrereisten Emilien Jacquelin und den Weltcup-Führenden Quentin Fillon Maillet. Das Quartett, bestehend aus Claude, Guigonnat, Desthieux und Perrot darf jedoch nicht unterschätzt werden. Noch dicker muss man jedoch das russische Quartett um Alexander Loginov auf dem Zettel haben. Während das Team aus Schweden nicht in Bestbesetzung antritt, muss man die schussstarken Staffeln aus Belarus und der Ukraine immer auf dem Zettel haben.
Herzlich willkommen
Hallo und herzlich willkommen zum Biathlon-Weltcup in Antholz. Am heutigen Sonntagmittag steht die Herren-Staffel über 4 X 7,5 Kilometer auf dem Programm. Bei der letzten Generalprobe vor den Olympischen Spielen gilt es für die Teams noch mal Flagge zu zeigen. Der Startschuss fällt um 12:10 Uhr.