Für den Moment soll es das vom Biathlon in Hochfilzen gewesen sein. Um 14:45 Uhr macht der Verfolger der Frauen den Abschluss. Wir melden uns pünktlich wieder zurück!

Das Team aus der Schweiz war mit Stalder und Burkhalter lange gut dabei, doch mit zwei Strafrunden durch Jeremy Finello war am Ende nicht mehr viel drin, zumal die Schweiz auch auf der Strecke viel Zeit verloren hatte. Mehr als der 13. Platz war für die Mannschaft schließlich nicht möglich.

Vetle Sjaastad Christiansen kann austrudeln lassen und ballt die Faust auf den letzten Metern. Norwegen wiederholt den Sieg vom Auftakt in Östersund und gewinnt auch die Staffel in Hochfilzen. Frankreich folgt auf Platz zwei. Nur insgesamt drei Nachlader hat die starke Biathlonnation gebraucht. Schweden landet auf dem dritten Platz.

Bei Fabian Müllauer gibt es im letzten Schießen riesige Probleme! Der Österreicher erlebt einen harten Abschluss der Staffel und muss gleich dreimal durch die Strafrunde. Damit ist das Top-Ten-Ergebnis weg!

Vetle Sjaastad Christiansen ist beim letzten Schießen und gibt sich keine Blöße! Fünf Schuss, fünf Treffer. Norwegen hat den zweiten Staffelsieg sicher.

Jetzt geht es in den Fight um Platz drei. Wer behält im siebten Schießen die Nerven? Justus Strelow ist schnell und treffsicher, räumt alle Scheiben ab und geht als Dritter wieder auf die Strecke. Ein ganz entscheidendes Schießen! Schweden ist damit um 16 Sekunden distanziert, Wright liegt sogar 23 Sekunden zurück. Österreich muss mit Müllauer dreimal nachladen und es geht auf Platz acht zurück. Die Schweiz liegt auf Platz zehn.

Im Kampf um den dritten Platz könnte eine weitere Komponente hinzukommen. Sebastian Samuelsson hat seinen Vorsprung in Richtung Deutschland und den USA zuletzt deutlich verkleinern können.

Sturla Holm Lägreid kommt in die Wechselzone und übergibt nach einem starken Part mit einem souveränen Vorsprung an Vetle Sjaastad Christiansen. Erst nach 53 Sekunden wechselt dann auch Frankreich. Hier ist Eric Perrot auf der Strecke!

Lägreid nutzt die Schwäche von Quentin Fillon Maillet nun knallhart aus und vergrößert seinen Vorsprung auf der letzten Runde immer weiter. 48 Sekunden beträgt der Abstand zwischen den beiden Teams inzwischen.

Frankreich geht mit 35,9 Sekunden vom Schießstand weg, der Abstand ist also noch einmal leicht angewachsen. Nun wird es spannend, ob Quentin Fillon Maillet auf seiner letzten Runde noch was rausholen kann.

Philipp Horn hat den US-Amerikaner auf der Strecke stehen lassen und läuft jetzt alleine auf dem dritten Platz. Gut fünf Sekunden beträgt der aktuelle Vorsprung.

Was passiert in der Gruppe der Verfolger? Schommer holt sich für das US-Team den dritten Platz, Deutschland bleibt aber dran und Horn geht nur drei Sekunden später auf Platz vier auf die Strecke. Bei der Schweiz macht Finello ebenfalls einen Topjob, auch wenn man inzwischen wieder zehn Sekunden hinter dem US-Team und Deutschland liegt. Zurückgefallen ist Österreich mit zwei Nachladern. Komatz geht auf Platz acht wieder auf die Strecke.

Auch die Schweiz und Österreich sind jetzt wieder im Dunstkreis der Nationen, die noch eine Chance auf das Podest haben. Sieben Nationen haben noch die Möglichkeit auf den dritten Rang.

Es geht zum Wechsel und Botn hat es tatsächlich geschafft, die Lücke für Norwegen in Richtung Frankreich wieder zu schließen. Das Duell der beiden Biathlon-Giganten geht mit Sturla Holm Lägreid und Quentin Fillon Maillet in die nächste Runde!

Inzwischen ist auch die Konkurrenz beim Stehendanschlag eingelaufen. Hofer bleibt für Italien dran und mit einem fehlerfreien Schießen bleibt die Mannschaft auf Platz drei. Gut dabei ist auch Österreich! Eder geht auf dem vierten Platz auf die finale Runde. Die Schweiz rangiert nach einem Nachlader von Burkhalter auf dem sechsten Platz. Bei Deutschland ist wieder ein Nachlader nötig. Nawrath geht auf dem achten Platz auf die finale Runde der zweiten Gruppe.

Emilien Jacquelin dreht so richtig auf! 7,4 Sekunden beträgt sein Vorsprung in Richtung Botn inzwischen. Der Rest ist um mehr als 50 Sekunden abgehängt.

Joscha Burkhalter und Simon Eder kommen für ihre Teams ohne Nachlader durch, der Rückstand nach vorne bleibt aber mit knapp 38 Sekunden groß. Wie geht es für Deutschland? Nawrath muss einmal nachladen und so verliert das DSV-Team wieder etwas Zeit nach vorne. Mit 50 Sekunden Rückstand geht Nawrath auf seine nächsten Kilometer.

Botn und Jacquelin sind mit die schnellsten Läufer, entsprechend bleibt das Tempo vorne hoch und die Lücke nach hinten geht weiter auf. Nawrath aber hat zumindest ein paar Sekunden aufholen können.

Damit war auf der letzten Runde der ersten Gruppe zu rechnen. Fabien Claude und Johannes Dale-Skjevdal lassen dem Esten keine Chance und haben bereits einen fetten Vorsprung von 13 Sekunden rausgeholt. Finnland hat 22 Sekunden Rückstand, während die Schweiz und Österreich nun schon knapp 30 Sekunden aufzuholen haben.

Nun müssen sich die Startläufer im Stehendanschlag beweisen. Wer behält die weiße Weste? Zobel eröffnet als Erster das Schießen und bleibt zunächst lange fehlerfrei, doch dann gehen die letzten beiden Schüsse vorbei. Die Nachlader reichen nicht aus, die Strafrunde ist fällig. Deutschland handelt sich auf einen Schlag großen Rückstand ein!

Auf der zweiten Runde kommt es zur Gruppenbildung. Ganz vorne sind Norwegen, Frankreich, Deutschland und Estland gemeinsam unterwegs. Gut sieben Sekunden dahinter folgt eine zweite Gruppe, in der die Schweiz dabei ist. Österreich liegt mit Unterweger derzeit 17 Sekunden zurück.

Rihards Lozbers aus Lettland ist gerade einmal 16 Jahre alt, hat aber im IBU-Cup schon mit starken Laufzeiten überrascht. Auch auf der ersten Runde zeigt er sich als Startläufer für sein Team frech. Er hat sich schon auf Platz fünf nach vorne gearbeitet, nachdem die Mannschaft von Position 22 gestartet war.

Das Rennen ist eröffnet und die Startläufer begeben sich geschlossen auf die Strecke. Für Norwegen läuft Weltcup-Rückkehrer Johannes Dale-Skjevdal auf der ersten Position. Frankreich setzt Fabien Claude ein und die Schweden setzen auf Jesper Nelin. Bei Deutschland eröffnet David Zobel. Die Schweiz hat Sebastian Stalder im Einsatz und für die Gastgeber aus Österreich ist Dominic Unterweger am Anlauf.

Nur als krasser Außenseiter auf die Plätze in den Top 6 gilt die Mannschaft aus der Schweiz. Sebastian Stalder und Joscha Burkhalter konnten zwar in Hochfilzen gute Leistungen abliefern, bei  Jeremy Finello und Neuling Matthias Riebli hingegen ging im Sprint nicht viel und beide verpassten den gestrigen Verfolger. Sie dürften entsprechend heute die größten Schwachstellen der Mannschaft sein.

An den Topfavoriten hat sich in den letzten Jahren in den Staffelwettkämpfen der Biathleten nichts geändert und alles spricht dafür, dass auch heute Norwegen und Frankreich den Sieg unter sich ausmachen werden. Während Norwegen auf Johannes Dale-Skjevdal, Johan-Olav Botn,  Sturla Holm Lägreid und Vetle Sjaastad Christiansen setzt, gehen für Frankreich Fabien Claude, Emilien Jacquelin, Quentin Fillon Maillet und Eric Perrot an den Anlauf. Beide setzen also auf ihre absoluten Topstars und haben jeweils vier Starter in den Top 16 der Einzelrennen in den letzten Tagen.